Schlagwort-Archiv: „Rodener Heimatkundeverein Rodena“

„Film Geheimakte Regierungsbunker“

„Der Film Geheimakte Regierungsbunker ist eine Zeitreise durch Deutschlands Staatsgeheimnis Nr. 1“. Er beginnt mit dem zweiten Weltkrieg und führt durch vier Jahrzehnte Kalter Krieg.
 
Mitten im Ahrtal gelegen ist der ehemalige Regierungsbunker ein Zeugnis des Kalten Krieges. Automsicher gebaut hätte er jederzeit als Ausweichsquartier für die Bundesregierung dienen können.
 
Über Bilder und Berichte gibt Rosa-Maria Kiefer-Paulus Einblicke in die damalige Konzeption des Regierungsbunkers, der bis vor kurzem strenger Geheimhaltung unterlag. Heute ist der ehemalige Regierungsbunker im Ahrtal ein Museum, das im kommenden Semester im Rahmen einer Studienfahrt besucht werden soll.
 
Eingang Bunker Bildquelle Axel Hindemith Wikipedia
 
Termin: Mittwoch, den 13.12.2023 15.00 Uhr VHS Donatuszentrum Schulstr. 7
Rodena Heimatkundeverein Roden e.V.

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„Festlichen Adventskonzert“ am Sonntag, 10. Dezember 2023 – 17 Uhr in der Lisdorfer Kirche

Die Kirchenchöre „Musica Sacra“ Saarlouis und „Cäcilia“ Neuforweiler, die Chorgemeinschaft 1859 MGV Lisdorf

und der Chor Canticum Novum aus St. Ingbert werden ein abwechslungsreiches Programm adventlicher Chorliteratur aus alter und neuer Zeit darbieten. Des weiteren werden  Lisa Saterdag (Violine) und Masanori Tsuboi (Violoncello) sowie die Saarbrücker Flötistin Alexandra Kaleck und Regionalkantor Markus Schaubel an der Orgel  u.a. Werke von Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Bach und Hayo Boerema präsentieren.   

Eintrittskarten zu 10 € sind in der Crispinus-Apotheke in Saarlouis-Lisdorf und bei Pieper Bücher + Musik in Saarlouis erhältlich.

Gerne können Sie auch Ihre Kartenwünsche über die unten zu ersehenden Kontaktadressen der „Klingenden Kirche“ äußern. Die so bestellen Karten liegen dann auf Ihren Namen reserviert an der Tageskasse ab 16 Uhr zur Abholung bereit. Restkarten sind ebenfalls an der Abendkasse erhältlich. Für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren ist der Eintritt frei.

Der Konzerterlös ist für die Sanierung der Lisdorfer MAYER-Orgel bestimmt.
Auf Ihren Konzertbesuch freuen wir uns.

https://www.klingende-kirche.de/

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Rückblick – Sessionseröffnung der Faasendrebellen im Theater am Ring

 
2x 11 Diesen Geburtstag feierten die Faasend Rebellen im Theater am Ring. Nach der Vorstellung des Kinderprinzenpaares haben als neues Stadtprinzenpaar Nico I. und Nadine I. von den Faasendrebellen die Regentschaft übernommen!
 
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Volkstrauertag

Zur Gedenkfeier am Volkstrauertag lud der Sozialverband VdK Saarland (Ortsverband Saarlouis-Roden) ein. Für die ASOR sprach Joseph Gail ein Grußwort. Die Segnung der Kriegsgräber nahm Pastor Trapp vor. Die diesjährige Gedenkrede hielt Oberbürgermeister Peter Demmer. Nach dem Abspielen der beiden Nationalhymnen kam es zur Kranzniederlegung. Danach endete die Veranstaltung.

 

PFARRFEST DER PFARREI MARIA HIMMELFAHRT

Montag, dem 14. August 2023, wurde auf dem Kirchenvorplatz nach der Andacht das diesjährige Pfarrfest eröffnet. Schirmherr des Kirchenfestes ist der Saarlouiser Oberbürgermeister Peter Demmer. Für die musikalische Umrahmung sorgte Volker Dittlinger.

Am Dienstag, dem 15. August 2023, wurde nach dem Festhochamt mit Kräuterwischsegnung das Pfarrfest durch das traditionelle Frühschoppenkonzert mit dem Musikverein Harmonie Roden gestartet.

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Kerhinet

 

Seit 1973 sind die strohgedeckten Häuser des Dorfes vom Kerhinet vom Park naturel de Briére
aufgekauft worden. Damals zählte das Dorf nur noch zwei Einwohner und die meisten Häuser waren Ruinen. Zwölf Jahre wurde das Dorf vom Park naturel de Briére restauriert.

 

 

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Beerdigung des Kirwenhannes

Einem alten Brauch zufolge wurde unter großer Anteilnahme wurde „Hannes Kirw“ beerdigt. Nach der Beerdigung trafen sich alle zum Marand in der Winterstr.

Für „ein Gefällt“ unserer Seiten würden wir uns sehr freuen.

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DER KIRWENHANNES RESIDIERT IN RODEN

Seit 11 Jahren wird einer alten Tradition zufolge am Freitagabend vor dem Kirmessonntag in der Winterstr. der Kirwenhannes, früher war das eine mit Stroh gefüllte Puppe in Gestalt eines Mannes, heute ist es eine Schaufensterpuppe zur Eröffnung der Kirmes aufgehängt. Nach dem Aufhängen geht es weiter mit einem gemütlichen Beisammensein. Mit der Beendigung der Kirmes wurde der „Hannes“ vor Jahrzehnten verbrannt, in der heutigen Zeit wird er am Mittwoch beerdigt.

Seit 11 Jahren wird einer alten Tradition zufolge am Freitagabend vor dem Kirmessonntag in der Winterstr. der Kirwenhannes, früher war das eine mit Stroh gefüllte Puppe in Gestalt eines Mannes, heute ist es eine Schaufensterpuppe zur Eröffnung der Kirmes aufgehängt. Nach dem Aufhängen geht es weiter mit einem gemütlichen Beisammensein. Mit der Beendigung der Kirmes wurde der „Hannes“ vor Jahrzehnten verbrannt, in der heutigen Zeit wird er am Mittwoch beerdigt.

Der erste Kornkasten

In Roden war es bis vor kurzem noch Brauch, am Vorabend des Donatustages zu Ehren des Ortspatrons das erste Korn zu schneiden und daraus einen Kornkasten zu errichten, Noch in den 30er Jahren unseres Jahrhunderts, waren die Kornkasten am zweiten Julisonntag auf allen Rodener Feldern zu sehen. In der heutigen Zeit ist dieser alte Rodener Brauch fast in Vergessenheit geraten und man sieht nur noch ganz vereinzelt einen Kornkasten auf einem Rodener Feld stehen.
 
Warum dieser Brauch an den Wetterheiligen Donatus geknüpft ist, lässt sich heute nicht mehr Feststellen. Möglicherweise wurde ein althergebrachter Erntebrauch mit den in Roden neu eingeführten Heiligen, auf die Ernte vor Hagel schützen sollte, in Verbindung gebracht. In Roden selbst existiert eine alte Sage, die den Brauch erklärt.
 
In alter Zeit, als unser Stadtteil noch ein kleines Bauerndorf gewesen, begab es sich am zweiten Sonntag des Sommermonds. Wiederum wie in den Jahren vorher hatte das fromme Kirchenvolk von Roden die hl. Reliquie seines Ortspatrons in einem feierlichen Umgange durch die Fluren getragen und war nun bereit, mit Gebet und Gesang heimzukehren, um im Gotteshaus St. Donatus Dank zu sagen für den Schutz, auf seine Fürbitten hin, den Äckern und Feldern hat angedeien lassen. Da – und manch ängstliches Herz zitterte vor Schrecken – geschah dass sich der Himmel in rasender Schnelle mit dunklen Wetterwolken verhüllte, und ehe sich die Prozession umsehen hatte, rollte der Donner, immer schwerer und drohender zuckten grelle Blitze unheilbringend zur Erde, dann brach ein Sturm los, voll von grausamer Gewalt dass den Menschen den Atem verschlug. Die Schleusen des Himmels aber schienen geöffnet; denn ein Regen, wie er vor dem noch nie erlebt worden war, jagte seine Wasser, reißenden Bächen gleich, hernieder. Weit und breit jedoch war weder Baum, Strauch, noch Hütte gegen solche Unbill Schutz gewährt hätten. Doch nein, dort auf dem Acker standen wirklich und wahrhaftig ein paar Kornkasten! Sie gehörten einem armen Bauern. Acht Kinder hatte er, und acht hungrige Mäuler wollten gesättigt werden. Da aber Mehl und Korn vorzeitig zur Neige gegangen waren, hatte der treubesorgte Familienvater, um neues Brot zu schaffen, bereits jetzt schon die Sichel auf’s Feld getragen. Und nun boten seine Kornkasten willkommenen Schutz, vor allem dem greisen Pfarrherrn, der die Reliquie des Heiligen trug. Priester und Volk wandten sich aber zudem in flehendlichem Gebet an ihren Ortspatron heißer und inniger als jemals zuvor rang sich von ihren Lippen die Bitte:. Heiliger Donatus bitt Gott für uns!
 
Wenn der Himmel Zorn erglüht Feuerpfeile wirft die Macht wende ab die Todessperre, scheuch die schwarze Wetternacht, Hl. Donatus, Ora pronobis!, und siehe, schneller als gekommen, verlief sich das Unwetter seitdem aber so sagen die alten Leute ist es in Roden ungeschriebenes Gesetz, das am Donatustage die ersten Kornkasten stehen. Die Pfarrer in Roden nach der ersten urkundlichen Erwähnung des Donatuskultes (Nikolaus Bildhauer, Pfarrer in Roden 1756 – 1763) und Johann Altmaier (Pfarrer in Roden 1763-1794)
 
Vgl.: Mangold, Karl: Der 1. Kornkasten
Quelle: Geschichte der Kreisstadt Saarlouis, Band 6
Roden – Traditionsbewusstes Dorf und moderner Stadtteil.)
Autor: Marc Finkernberg
 

DER URSPRUNG VON FRONLEICHNAM

 
Bestätigung durch das Konzil in Trient (1545-1563) Einführung in der Diözese Lüttich (Belgien)erste Fronleichnamsprozession in Köln in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts Feier am Sonntag nach dem Dreifaltigkeitssonntag Festlegung des Termins durch Papst Urban IV (1261-1264)Fronleichnam = lebendiger Leib Martin Luther: Fronleichnam = das „allerschändlichste Jahrfest“ = Gotteslästerung Prozession durch die Straßen mit einer Monstranz
 
Fronleichnam kommt vom Mittelhochdeutschen „fron“ und bedeutet„Herr“. „lichnam“ hat die Bedeutung von „lebendiger Leib“. Gefeiert wird Fronleichnam am Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitssonntag,also zehn Tage nach Pfingsten, zur besonderen Verehrung des Altarsakramentes. Es ist ein katholisches Fest. Denn die Katholikenglauben ja an eine Gegenwart Christi während der Eucharistie.
 
Dadurch ergeben sich entsprechende Traditionen, wie die Prozession durch die Straßen mit einer Monstranz, die eine Hostie als sichtbares Zeichen für den Glauben an die Gegenwart Christi enthält. Derartige Prozessionen können auch auf dem Wasser durchgeführt werden, wie. B. in Köln-Mülheim, in Duisburg oder im Schweizer Kanton Luzern. [1]
 
Traditionell endet eine Fronleichnamsprozession mit einem feierlichen Gottesdienst, der gern unter freiem Himmel abgehalten wird.
 
Der Feiertag erinnert als Fest des Leibes und Blutes Jesu Christi an die Einsetzung der Eucharistie als Opfer (Altarsakrament). Der hiereigentlich passendere Feiertag wäre der Gründonnerstag gewesen, wurde aber wegen der Passionswoche an das Ende der Osterzeit gelegt.
 
Erzdiakon Robert von Lüttich führte aufgrund von Visionen der Augustinernonne und Mystikerin Juliana von Mont Cornillon das Fest 1246 in der Diözese Lüttich (Belgien) ein. Nach Überlieferungen soll Jesus Christus der Nonne durch das Symbol des Halbmondes das Fehlen eines Festes zum Eucharistie-Sakrament gezeigt haben. [2]
 
Papst Urban IV (1261-1264) legte 1264 fest, Fronleichnam am zweiten Donnerstag nach Pfingsten zu feiern. Papst Johannes XXII (1316-1334) sorgte 1317 dafür, dass das Fest in der ganzen abendländischen Kirche begangen wird. Die erste Fronleichnamsprozession fand in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts in Köln statt. Die Wege mit den Stationen der Pro-zession sind durch Fahnen und Blumenteppiche geschmückt. [1]
 
Das Konzil von Trient (1545-1563) bestätigte das Fronleichnamsfest nach der allein die römisch-katholische Kirche die Verfügung über die Eucharistie habe. Unter dem entarteten Protestantismus demonstrierten fortan die Katholiken mit großem Aufwand ihren rechten Glauben in dem ganzen Land. Die Gläubigen zogen singend und betend mit den Fahnen, den Schellen und dem Weihrauch durch Stadt und Flur, um hiermit das Allerheiligste, also den Leib Christ, der durch die Hostie symbolisiert wird, zu begleiten. Fronleichnam war und ist ein steter Zankapfel zwischen Katholiken und Protestanten. Schon der Reformator Martin Luther bezeichnete das Fest „Fronleichnam“ 1527 sogar als das „allerschädlichste Jahrfest“, da ihm ja die Grundlegung in der Bibel fehlte und er Prozessionen grundsätzlich als Gotteslästerung ansah. [2]
 
ANMERKUNGEN KATHOLISCH A-Z (Das Handlexikon), Verlag Herder, Freiburg (Breisgau) 2009, Seite
87.
 
[2] Die wichtigsten Gedenk- und Feiertage Religiöse und nationale Feiertage weltweit), Chronik Bertelsmann, Wissen Media Verlag Gütersloh/München 2009, die Seiten 42 + 43.

Rückblick -Picobello Saarlouis

Auch in diesem Jahr nahmen wir an der saarlandweiten picobello-Aktion teil. Start der Aktion war Samstags 9.00 Uhr an der Kulturhalle. Dort trafen sich unter anderem Mitglieder des Rodena Heimatkunde Verein Roden und der Pfadfinder Roden zum Müll sammeln. Der Abschluß fand in den Räumen des NBS Saarlouis statt.

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