Schlagwort-Archiv: Roden

Christliche Bergmette in Fraulautern

Im Land der Bergmannstraditionen ist die Zeit am Jahresende von der Ausübung vielfältiger Traditionen gekennzeichnet. Die Christlichen Bergmette der Bergleute in der Weihnachtszeit ist ein Höhepunkt bergmännischen Brauchtums.
Am 23.12.2023 fand in der Apollonia Kapelle, Fraulautern (auf dem alten Friedhof) die 7. Christliche Bergmette des Berg- und Hüttenarbeiterverein „St. Barbara“ 1861 Saarlouis-Fraulautern statt. Nach der geistlichen Begrüßung durch Pfarrer Dehm begrüßte Klaus Hiery, Vorsitzender des Berg- und Hüttenarbeitervereins St. Barbara Saarlouis-Fraulautern 1861 e. V. die Gäste. Nach einem Bergmannsgebet hielt in Vertretung der Ministerpräsidentin des Saarlandes, Anke Rehlinger der Minister für Inneres, Bauen und Sport, Reinhold Jost die Bergpredigt. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von den Bergsängern vom Kupferbergwerk Düppenweiler. Die Bergmette endete mit dem Steigerlied und dem Auszug der Knappen.

Frohe Weihnachten

Wir wünschen unseren Mitgliedern, Freunden und Bekannten besinnliche und fröhliche Weihnachten! In dieser festlichen Jahreszeit ist es eine Zeit der Freude, des Zusammenseins und der Wärme. Genießen Sie das Weihnachtsfest mit Ihren Liebsten!

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DIE VEREHRUNG DES HEILIGEN NIKOLAUS

Der NIKOLAUS zählt zu den am meist verehrten Heiligen der Christenheit. Dieser lebte vermutlich von 270 bis 342 und war Landbischof von Myra an der heutigen türkischen Mittelmeerküste. Um dessen Gestalt ranken sich zahlreiche Legenden und Wunderberichte, die zunächst in der Ostkirche, seit dem 8./9. Jahrhundert auch in der Westkirche, Verbreitung fanden. [1]

Dabei sind offensichtlich Begebenheiten aus dem Leben des Abtes NIKOLAUS von Sion bei Myra und des Bischofs von Pinora, der am Dezember 564 verstorben ist, mit jenen des schon früher lebenden NIKOLAUS von Myra vermischt worden. [2]

Eine zeitgenössische Lebensbeschreibung fehlt, auch seine Teilnahme am Konzil von Nizäa wird heute als legendär beurteilt. Das älteste Textzeugnis stammt aus dem 6. Jahrhundert: die Legende der wunderbaren Rettung von drei unschuldig zum Tode verurteilten Feldherrn durch das Eingreifen des Bischofs.

Begünstigt durch die aus Byzanz stammende Kaiserin Theophanu, der Gemahlin Kaiser Otto II., hat sich der NIKOLAUS-Kult verstärkt im 10./11. Jahrhundert auch im Westen verbreitet. Im Jahre 1087 wurden die Gebeine des NIKOLAUS von Myra in die italienische Hafenstadt Bari überführt. Deshalb gilt NIKOLAUS als der Patron der Seefahrer. Denn in der Rettung Schiffbrüchiger liegt hier der Ursprung. [3] Weiterhin ist der hl. Nikolaus Schutzpatron der Bäcker, der Bauern, der Bierbrauer, der Schnapsbrenner und der Kaufleute.

Der Reformator Martin Luther lehnte den Nikolaus als Gnadenbringer in der Weihnachtszeit ab und ersetzte ihn durch den heiligen Christ. Der Herzog von Mecklenburg schaffte im Jahre 1682 den Nikolaustag einfach ab und stellte die Beibehaltung von Nikolauszeremonien unter Strafe. So findet man heute in den vorwiegend protestantischen Gegenden wie im Norden und Osten Deutschlands und in den angelsächsischen Ländern den Weihnachtsmann mit einem rotem Mantel und mit roter Mütze als Gabenbringer zur Weihnachtszeit. [4]

In den Zwanziger Jahren wurde versucht, die NIKOLAUS-Bräuche in einen Zusammenhang mit der alten germanischen Mythologie zu bringen. Doch wird dies heute weitgehend verworfen. Aus der Verschmelzung von Knecht Ruprecht und NIKOLAUS entstand zunächst im 19. Jahrhundert die Figur des Herrn Winter, aus der sich nun im Zeitraum zwischen 1840 und 1850 der Weihnachtsmann entwickelte. [3]

In Deutschland tritt Knecht Ruprecht im 18. Jahrhundert als Gehilfe des hl. Nikolaus auf. Am Mittelrhein nennt man diese dunkle Gestalt Pelznickel, in Österreich Krampus oder Bartel. [4]

Der Festtag des Heiligen wird am 6. Dezember begangen. Es ist ein Brauch, am Nikolaustag die Kinder zu beschenken. [2] Bis zum Jahr 1969 war Nikolaustag sogar ein kirchlicher Feiertag, erst Papst Paul VI. änderte diese Regelung. [4]

Der heilige NIKOLAUS gehört eindeutig zum Personenkreis der „Volksheiligen“. Über die Verehrung Verstorbener als Heilige und ebenfalls die Einführung neuer Heiliger in einer Diözese entschied bis zu einer päpstlichen Neuregelung die „vox populi“ bzw. die Genehmigung des Bischofs. Im Jahre 1234 reservierte Papst Gregor IX. (um 1167-1241) das Privileg der Heiligsprechung dem apostolischen Stuhl. [5]

Durch die italienische Hafenstadt Bari verbreitete sich die Verehrung des heiligen Nikolaus als Schutzpatron der Seeleute. Auch im Bereich der Binnenschifffahrt genoss der heilige Nikolaus großes Ansehen. So existierten in früheren Jahren noch Schiffsprozessionen zu seinem Gedenken auf dem Rhein. Auch das ehemalige in Duisburg-Ruhrort angesiedelte Schifferkinderheim Nikolausburg für Angehörige der jeweiligen Schiffsbesatzungen auf den Binnengewässern ist mittlerweile Bestandteil der Geschichte.

ANMERKUNGEN

[1] Im Laufe des 4. Jahrhunderts gewannen die Bischöfe größerer Städte immer mehr an Einfluss. Die Synode von Serdica (343) verbot geradezu, in Dörfern und kleinen Städten einen Bischof aufzustellen. Die Synode von Laodicea (um 380) will die Land- oder Chorbischöfe durch Periodeuten (visitatores, circumitores -Besucher-) ersetzt wissen, die im Auftrag des Bischofs als einfache Presbyter von der Stadt aus die Landgemeinden seelsorgerich betreuten. (Bihlmeyer – Tüchle, KIRCHEN-GESCHICHTE, Erster Teil: Das christliche Altertum, erschienen im Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 1951, § 62,1)

[2] Manfred Becker-Huberti / Helmut Lotta, KATHOLISCH (A-Z), Das Handlexikon, Verlag Herder, Freiburg (Breisgau) 2009, Seite 173.

[3] THEOLOGEN, HETZER, HEILIGE (Kleines Personenlexikon der Kirchengeschichte), Verlag C. H. Beck, München 2001, die Seite 292. / Beiträge zur Geschichte des christlichen Altertums und der Byzantinischen Literatur (Festgabe Albert Ehrhard zum 60. Geburtstag), Nachdruck bei Edition Rodopi, Amsterdam 1969, Seiten 392/93.

[4] Die wichtigsten Gedenk- und Feiertage (Religiöse und nationale Feiertage weltweit), Chronik Bertelsmann, Wissen Media Verlag, Gütersloh/München 2009, die Seiten 66 + 67.

[5] Bihlmeyer – Tüchle, KIRCHENGESCHICHTE, Zweiter Teil: Das Mittelalter, Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 1948, § 100,3.

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„Film Geheimakte Regierungsbunker“

„Der Film Geheimakte Regierungsbunker ist eine Zeitreise durch Deutschlands Staatsgeheimnis Nr. 1“. Er beginnt mit dem zweiten Weltkrieg und führt durch vier Jahrzehnte Kalter Krieg.
 
Mitten im Ahrtal gelegen ist der ehemalige Regierungsbunker ein Zeugnis des Kalten Krieges. Automsicher gebaut hätte er jederzeit als Ausweichsquartier für die Bundesregierung dienen können.
 
Über Bilder und Berichte gibt Rosa-Maria Kiefer-Paulus Einblicke in die damalige Konzeption des Regierungsbunkers, der bis vor kurzem strenger Geheimhaltung unterlag. Heute ist der ehemalige Regierungsbunker im Ahrtal ein Museum, das im kommenden Semester im Rahmen einer Studienfahrt besucht werden soll.
 
Eingang Bunker Bildquelle Axel Hindemith Wikipedia
 
Termin: Mittwoch, den 13.12.2023 15.00 Uhr VHS Donatuszentrum Schulstr. 7
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Halloween

Der Brauch, Kürbisse zum Halloweenfest aufzustellen, stammt aus Irland. Dort lebte einer Sage nach der Bösewicht Jack Oldfield. Dieser fing durch eine List den Teufel ein und wollte ihn nur freilassen, wenn er Jack O fortan nicht mehr in die Quere kommen würde. Nach Jacks Tod kam er aufgrund seiner Taten nicht in den Himmel, aber auch in die Hölle durfte Jack nicht, da er den Teufel betrogen hatte. Doch der Teufel erbarmte sich und schenkte ihm eine Rübe und eine glühende Kohle, damit Jack durch das Dunkel wandern könne. Der Ursprung des beleuchteten Kürbisses war demnach eine beleuchtete Rübe, doch da in den Vereinigten Staaten Kürbisse in großen Mengen zur Verfügung standen, höhlte man stattdessen einen Kürbis aus. Dieser Kürbis war seither als Jack O’Lantern bekannt. Um böse Geister abzuschrecken, schnitt man Fratzen in Kürbisse, die vor dem Haus den Hof beleuchteten.
Amerikanische Halloweenbräuche verbreiteten sich im Verlauf der 1990er Jahre nach Europa, wo sie einen fröhlichen und weniger schaurigen Charakter als in Nordamerika haben.
 
Quelle: Wikipedia
Bildquelle: Pixabay

Rodener Faasend 1959

Faasend in Roden ist auch Zeit der Erinnerung.  1959 regierte Theoderich von Fernguckshausen (Theo Speicher), der Prinz ohne Prinzessin, Wir schauen einen Film von 1959 über den Faasendverein RODEKA, den Umzug von der Rodener Siedlung durch die Winterstr., Lindenstr. zum Marktplatz. Die damalige Kappensitzung fand auf dem Marktplatz mit der Löffelgarde und der LiGeKa, statt.

Termin: 09.11.2023     15.00 Uhr    

VHS Donatuszentrum Schulstr. 7

PFARRFEST DER PFARREI MARIA HIMMELFAHRT

Montag, dem 14. August 2023, wurde auf dem Kirchenvorplatz nach der Andacht das diesjährige Pfarrfest eröffnet. Schirmherr des Kirchenfestes ist der Saarlouiser Oberbürgermeister Peter Demmer. Für die musikalische Umrahmung sorgte Volker Dittlinger.

Am Dienstag, dem 15. August 2023, wurde nach dem Festhochamt mit Kräuterwischsegnung das Pfarrfest durch das traditionelle Frühschoppenkonzert mit dem Musikverein Harmonie Roden gestartet.

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Kirmesmontag mit dem Männerchor 1864 und dem Bergmannsverein St. Barbara Rodēna Heimatkundeverein Roden e.V.

Traditionsgemäß feierten der Bergmannsverein Roden, der Männerchor 1864 und Rodener Vereine die an Kirmesmontag die Donatuskirmes.
 
8.45 Uhr trafen sich die teilnehmenden Vereine mit Fahnenabordnungen am Pfarrgarten und gingen dann in die Kirche Maria Himmelfahrt. Musikalisch umrahmt wurde die heilige Messe vom Männerchor 1864 Roden. Danach ging es zum Karl-Thiel-Haus wo das Kirmesmontagskonzert mit dem Männerchor Roden und den „Warndtmusikanten“ stattfand.
 
 
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Kerhinet

 

Seit 1973 sind die strohgedeckten Häuser des Dorfes vom Kerhinet vom Park naturel de Briére
aufgekauft worden. Damals zählte das Dorf nur noch zwei Einwohner und die meisten Häuser waren Ruinen. Zwölf Jahre wurde das Dorf vom Park naturel de Briére restauriert.

 

 

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