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RODENA BESUCHTE DEN GARTEN DER TRÄUME
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Einweihung Saarpolygon

Im Juni 2012 wurde der Steinkohlebergbau an der Saar nach mehr als 250 Jahren beendet. Die Saarbergwerke waren vor vielen Jahren noch einer der größten Arbeitgeber im Saarland. 2012 endete die Geschichte des saarländischen Bergbaues. Auf der Halde des ehemaligen Bergwerkes Duhamel, Ensdorf entstand eine Landmarke, das Saarpolygon. Das Saarpolygon wird einmal im Jahr durch einen Shuttlebus angefahren – zu Fuß kann diese Landmarke jederzeit besichtigt werden.
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Wir bedanken uns für die Fotos bei unserem Freund Willy Engeldinger
Bergwerk Saar – Anlage Duhamel
In den 1970er Jahren standen die Schächte Duhamel (Teufe: 868 Meter), Ney (651 Meter), Elm (281 Meter) und Dilsburg (632 Meter) in Betrieb. Die Hauptfördersohle befand sich in 608 Meter Teufe; mehr als die Hälfte der abgebauten Flöze wies eine Mächtigkeit über drei Meter auf. Bis 1976 wurden alle Streben auf Schildausbau umgestellt. Bedingt durch den Abbau in einem großen Gebiet bei nur wenigen Flözen waren in den 1970er Jahren über 100 Kilometer offene Strecken vorhanden. Zwischen 1975 und 1978 entstand mit dem Barbarastollen ein 3.500 Meter langer Schrägschacht, der einen Höhenunterschied von 610 Metern überwindet. Der Barbarastollen dient der Förderung aus dem Nordfeld; hierzu wurde er mit einer Bandanlage ausgerüstet, die 1.400 Tonnen pro Stunde transportieren kann. Ebenfalls in den 1970er Jahren wurde der Nordschacht abgeteuft
Das Bergwerk Saar war ein Steinkohlenbergwerk mit Hauptstandort (Seilfahrt und Kohleförderung sowie -aufbereitung) in Ensdorf sowie einem weiteren Standort (Seilfahrt) in Lebach-Falscheid im Landkreis Saarlouis. Es war das letzte aktive Bergwerk der RAG Deutsche Steinkohle AG im Saarland. Es entstand zum 1. Januar 2004 durch die Zusammenführung der beiden Bergwerke Warndt/Luisenthal und Ensdorf zu einer organisatorischen Einheit mit weiterhin zwei Förderstandorten. Am 17. Juni 2005 wurde am Standort Warndt/Luisenthal die Steinkohlenförderung eingestellt.
Nach einer Erderschütterung im Februar 2008 kam es zu einer heftigen öffentlichen Diskussion über die Zukunft des Saarbergbaus, auch vor dem Hintergrund des generellen Abbauendes für deutsche Steinkohle. Durch Bergwerksbetreiber und Politik wurde ein Ende der Förderung im Bergwerk Saar beschlossen[1] und Ende Juni 2012 vollzogen
Mit knapp 4000 Beschäftigten erwirtschaftete das Bergwerk Saar im Jahre 2006 einen Umsatz von rund 517 Millionen Euro. Im Jahre 2007 betrug die verwertbare Förderung rund 3,5 Millionen Tonnen Flammkohle. Die Tagesförderung lag bei durchschnittlich rund 14.400 Tonnen.
In die Schlagzeilen geriet das Bergwerk in den letzten Jahren durch bergbaubedingte Erderschütterungen. Nach einer schweren Erderschütterung der Stärke 4,0 auf der Richterskala am 23. Februar 2008 wurde von der saarländischen Landesregierung für das Bergwerk Saar ein Abbaustopp verfügt. Rund 3.600 Bergmänner wurden seitens der RAG Aktiengesellschaft zunächst von der Arbeit freigestellt.
Als Reaktion beschloss der Aufsichtsrat der RAG Deutsche Steinkohle am 14. März 2008 das Ende der Förderung im Bergwerk Saar bis 2012. Bis dorthin sollte der Betrieb in reduzierter Form fortgeführt werden. Der Abbau im Feld Primsmulde-Süd, der vermutlich der Auslöser für die Erschütterung vom 23. Februar 2008 war, sowie im Flöz Schwalbach sollte nicht mehr aufgenommen werden. Stattdessen sollte nur noch in den Flözen Grangeleisen und Wahlschied Steinkohle gefördert werden. Dadurch reduzierte sich die Fördermenge auf ein Drittel der bisherigen. 3.000 Arbeitsplätze konnten so für die nächsten Jahre erhalten bleiben. Im Bebenjahr 2008 wurden nur noch rund 1 Million Tonnen Steinkohle gefördert, was einem Umsatz von mehr als 300 Millionen Euro entspricht.[4]
Ende Juni 2012 endete die Steinkohleförderung im Bergwerk Saar und damit nach mehreren Jahrhunderten die Steinkohleförderung im Saarland. Ein Teil der Beschäftigten wird den untertägigen Rückbau der Anlagen sowie die Sicherung der Schächte übernehmen. Weitere Beschäftigte, die zu jung für den Vorruhestand sind, werden an verbleibende RAG-Standorte versetzt.
Quelle: Wikipedia

Rückblick – Rodena Heimatkundeverein – Führung durch den Garten der Träume
Im Rahmen des Saarlouiser Sommerferientreff tauchten über 30 Gartenfreunde in ein grünes Reich der Extraklasse ein. Die sich auf über 2.500 qm erstreckende private Gartenanlage in Ensdorf faszinierte durch viele verschiedene Blumensorten, Themenbereiche und künstlerische Impressionen aus aller Welt. Ein Eldorado für Insekten und ein Traum für Liebhaber des heimischen Gartens.
Vor über 15 Jahren begann das Projekt "Gartenerweiterung" für das Rentnerehepaar Karin und Willy Engeldinger aus Ensdorf. Was mit einem Standardgarten bestehend aus einigen Pflanzen, Beeten, Bäumen und Rasen begann, entwickelte sich nach und nach zu einem Garten der Extraklasse. Auf über 2.500 qm wachsen inzwischen mehr als 60 verschiedene Blumensorten, über 40 verschiedene Dalienarten, Wiesen, Wildkräuter, Muskateller Trauben und vielem mehr. Das Rentnerehepaar besitzt aber nicht nur den grünen Daumen, sondern hat auch künstlerisches Geschick. In der gesamten Gartenanlage befinden sich einzigartige Skulpturen aus Granit, Stein, Glas, Holz und Metall – alles Marke Eigenbau. Die vielen unterschiedlichen Pflanzenarten sorgen mit ihren natürlichen Düften, im Zusammenspiel mit den selbsterstellten Klangmobiles, für ein besonderes Feeling. Dieses grüne Reich dient unter anderen Bienen, Fröschen, Vögel und Insekten aller Art als Rückzugsort – frei von jeglichen Pestiziden.
Gemeinsam schlenderten die Besucher an diesem Nachmittag mit dem Ehepaar Engeldinger durch die verschiedenen Themenbereiche des Gartens. Unter anderem gehören ein Toskana-, Zen-, Terrassen- und ein umfangreicher asiatischer Garten zur Anlage. Mit viel Liebe zum Detail und handwerklichem Geschick verarbeitete Willy Engeldinger vieles was er auf seinen Reisen entdeckte. So befinden sich unter anderem chinesische Figuren in selbst erstellten Fenstern, sowie ein originalgetreues Teehaus im asiatischen Bereich des Gartens. Bei einem gemeinsamen Umtrunk ließen sich die Besucher Tipps von dem Hobbygärtner geben und sammelten so Inspirationen für ihren eigenen Garten.
Diese Veranstaltung fand im Rahmen des Sommerferientreff der Kreisstadt Saarlouis, Abteilung Familie und Soziales, und dem RODENA Heimatkundeverein Roden e.V. statt.
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