Damals – Saarlouis – Großer Markt
Rückblick – Chorfahrt des Männerchores 1864 Roden nach Luxemburg
Nach Luxemburg führte den Männerchor 1864 Roden seine Vereinsfahrt. Das Großherzogtum Luxemburg (französisch Grand-Duché de Luxembourg, luxemburgisch Groussherzogtum Lëtzebuerg) ist ein Staat und eine parlamentarische Demokratie in Form einer konstitutionellen Monarchie[1] im Westen Mitteleuropas. Es ist das letzte von einst zwölf europäischen Großherzogtümern (bzw. Großfürstentümern, wie sie in den meisten osteuropäischen Sprachen genannt werden). Mit einer Fläche von 2586 Quadratkilometern ist Luxemburg einer der kleinsten Flächenstaaten der Erde und (nach Malta) das zweitkleinste Land der Europäischen Union. Es grenzt im Süden über 73 Kilometer an die Französische Republik, im Westen über 148 Kilometer an das Königreich Belgien und im Osten über 135 Kilometer an die Bundesrepublik Deutschland. Die wirtschaftliche Bedeutung des Landes übertrifft mit Rang 70 aller Staaten weltweit beim nominellen Bruttonationaleinkommen diejenige weitaus größerer und bevölkerungsreicherer Staaten auch in der Europäischen Union. Mit Belgien und den Niederlanden bildet Luxemburg die Beneluxstaaten.
Quelle: Wikipedia
Isabelle Goldmann, Chorleiterin des Männergesagvereines nahm die Führungen vor.
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DER MÜLLER
AUTORIN: Angelika Merkelbach-Pinck
VORWORT
In unregelmäßigen Abständen bringt hier der RODENA Heimatkunde-
verein Roden e. V. aus Saarlouis-Roden kurze Beiträge von Angelika
Merkelbach-Pinck (1885-1972), die aus dem Bitscher Land stammte
und die Sitten und Gebräuche in Ostlothringen in den Dreißiger Jah-
ren des letzten Jahrhunderts eingehend studierte.
BEITRAG
Der Müller war, wie der Gerber, mit seinem Handwerk auf das Wasser
angewiesen. Wo immer ein Bach im Waldtal rauschte, klapperte auch
eine Mühle, mintunter auch deren zwei. Viele lothringische Mühlen ver-
danken ihr Entstehen einer Klostergründung. Auch die Burgen hatten
ihre Mühlen. Der Mühlbach drehte die Schaufeln des Riesenrades, und
dieses setzte hinwiederum die schweren Mühlsteine in Bewegung. Man
brachte dem Müller das Getreide, je nach Bedarf, da sich das Getreide
auf dem Speicherboden leichter aufbewahren ließ als das Mehl. Der
Müller lieferte dann von Zeit zu Zeit auf einem Esel oder Pferd den
Stumpe Mehl und die Kleie seinen Kunden ab. Dabei ging es mit dem
Stumpenmiller nicht immer reibungslos ab, denn dem Bauern und der
Bäuerin genügte gewöhnlich der Stumpe und das Säckchen Kleie als
Ergebnis ihres großen Sackes voll Korn nicht. Darum stand der Müller
nicht immer im besten Ruf bezüglich der Redlichkeit. Heute noch gehen
gegen ihn spitzfindige Redensarten aus der alten Zeit um, oder er muss
selbst umgehen, weil seine Seele keine Ruhe findet.
Der Müller, der in seiner abgelegenen Mühle einsam lebte und vom frühen
Morgen an schwer arbeitete, war zumeist ein wortkarger, hagerer Mann,
den Kinder mit einer gewissen Scheu umgingen. Um die Mühle selbst, in
dem eng umwaldeten Tal, lag ein Geheimnisvolles, zuweilen ein Gruseln.
Neben der Getreidemühle hatte die alte Zeit ihre Ölmühlen, in denen Buch-
eckern, Nüsse, Raps in Haushalts- und Leuchtöl verarbeitet wurden.
QUELLENANGABE
BRAUCH UND SITTE IN OSTLOTHRINGEN von Angelika Merkelbach-
Pinck, Selbstverlag der Erwin von Steinbach-Stiftung, Frankfurt (Main)
1968, Seite 52.
ANMERKUNG
Was den Ruf des Müllers angeht, erinnere ich mich an meinen Großvater,
dem im heiratsfähigen Alter von seiner Mutter eindringlich geraten wurde,
von Müllers Töchtern die Finger weg zu lassen, da diese oft nicht auf die
Reinlichkeit achteten. So der Spruch: „Müllers Schwein, lass das sein.“
Rodena Roden – Besuch Weltkulturerbe Völklinger Hütte
Der Rodena Heimatkundeverein Roden e.V. besuchte Freitagnachmittag mit Kindern und Begleitpersonen das Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Die Völklinger Hütte ist ein 1873 gegründetes ehemaliges Eisenwerk in der saarländischen Stadt Völklingen. Sie wurde 1986 stillgelegt und 1994 zum Weltkulturerbe ernannt.
Am Eingang trafen wir unseren Führer der uns durch das Areal führte und alles kindgerecht erklärte.
Über mehrere Etagen wurde Kindern und Erwachsenen die Geschichte der Völklinger Hütte sowie der Familie Röchling nahe gebracht.
Wir begangen mit der Sinterhalle und der Erzhalle mit dem Schrägaufzug und kamen dann zur Kokerei. Für den Besuch der Aussichtsplattform der Gichtbühne mußten alle einen Schutzhelm anlegen. An der Ausgabestelle wurde den Kindern verschiedene Erzsorten gezeigt, die zum Beschicken des Hochofens benötigt wurden. Dann ging es die Treppen hinauf zu der Aussichtsplattform am Hochofen. Ganz begeistert waren die Kinder von der Hängebahnanlage die für den Rohstofftransport zuständig war. In 27 m Höhe wurde erklärt wie damals auf der Gichtbühne mit den großen Hängebahnloren die Hochöfen gefüttert wurden. Danach gingen wir zu den Hochöfen und durch die Ausstellung im Ferrodrom. Die sehr interessante Führung fand ihren Abschluß am Windkanal.
Die Völklinger Hütte wurde 1986 stillgelegt und 1994 zum Weltkulturerbe ernannt.
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Rodener Platt
Gallm – tiefgefrorene Hände und Füsse
gäh – tief
gääksen – in den höchsten Tönen schreien
gärksen – knarren (Schuhe, Dielen)
Gäschel – Pferdepeitsche
Galljer – Hosenträger
Gären – Schoeß
gebrellert – laut geschrien
Gede’ich – Kleider
gedrusset – aufgedonnert
gedurrengelt – verhauen
gegot˽schelt – abgebettelt
geheien – sich plagen
Geheichnis – Behaglichkeit
(of de) gei – Kirmesmusik (Geigenspieler)
gemällich – angenehm
gemôndet – schlecht angezogen
Géms – Lust auf gutes Essen
Geschlääfs – Anhang
geschurrengelt – herumgewirbelt
glennen – Erntenachlese
grôôzen – mit Grauschimmel behaftet
Gre’ifchin – junges Mädchen
Gäng unn Lääf – Beehördengänge
Gesocks – Gesindel
gestronzt – angegeben
gestronzt – Haarfrisur
gewaicht – verhauen
Gille – Herrenweste
Gluntsch – Schaukel
Gommert – Gurke (frz.: concombre)
Good – Patin
Gou – Eßlust
Gooben – Haufen
grääzen – schlecht riechen , ranzige Butter
Graddel – stolze Freude
graddelig – krummbeinig
Gramätscheler – Nörgeler
Grees – alte Frau/Hexe (Weiberfastnacht)
Grombern – Kartoffeln
Gutzin – Bonbon
Gourpanz – Vielfraß
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Damals – alte Werbung Schaumalin
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BESUCH DES SAARLÄNDISCHEN RUNDFUNKS
RADIO BULGARIEN – EINE STIMME AUS DEM BALKAN
AUTOR: Josef Theobald
Deutschsendungen aus Bulgarien gibt es erst seit Ende der
Vierziger Jahre. Damals war RADIO BULGARIEN, zur Zeit
der kommunistischen Herrschaft, eine moskautreue Stimme.
[1]
Dies hat traditionelle Gründe. Schon im 19. Jahrhundert war
man im slawischen Raum davon überzeugt, dass nur den im
heiligen Moskau oder in der kaiserlichen Druckerei in St. Pe-
tersburg gefertigten Bibeln, Liturgien und Gebetbüchern eine
besondere Richtigkeit und Orthodoxie sowie ein Geruch von
Heiligkeit anhaftet. So haben die Bulgaren mehr Sympathien,
mehr Berührungspunkte, mehr Mittel des geistigen Verkehrs
mit den Russen als mit den römisch-katholischen Südslawen.
[2]
In den Sechziger Jahren setzte in Bulgarien eine zaghafte Re-
formbewegung ein, bei der sich das Land insbesondere dem
Tourismus erschloss. In der Folge bemühte sich Bulgarien um
bessere Beziehungen zum westlichen Europa. [4] So wurde die
bulgarische Schwarzmeerküste auch für westdeutsche Touristen
geöffnet.
Im November 1989 kam es in Bulgarien zu einer Wende in der
Innenpolitik. Die alte kommunistische Elite musste abtreten und
die Reformkräfte konnten innerhalb einer Sozialistischen Partei
noch für einige Jahre bestehen. 1999 begannen mit Bulgarien
die erfolgreichen Verhandlungen über einen EU-Beitritt. [5]
Seit den Achtziger Jahren strahlte RADIO BULGARIEN täglich
drei Deutschsendungen auf der Kurzwelle aus. So gab es eine
Morgen-, Nachmittag- und Abendsendung.
Bei Empfangsberichten war bei RADIO BULGARIEN die Be-
sonderheit, dass diese mit einem Diplom verbunden waren.
Zunächst gab es das Bronze- und Silber-Diplom. Später ist
das Gold-Diplom hinzugekommen. Diese Diplome konnten
lediglich stufenweise erworben werden.
Seit dem Mai 2004 unterhält RADIO BULGARIEN ein eigenes
Internetangebot. Im Februar 2012 stellte man die Ausstrahlung
der Sendungen auf Kurzwelle ein. Statt dessen setzt man auf
die Verbreitung über das Internet. [6]
Verlag in Hamburg 90, Seite 18.
[2] Marx – Engels, Werke, Band 9, Dietz Verlag, Berlin-Ost 1960,
Seite 11.
Berlin-Ost 1958, Seite 224.
Matrix Verlag, Wiesbaden 2007, Seite 32.
– Mannheim 2006, Seiten 450 + 473.
RADIO CANADA INTERNATIONAL AUS MONTREAL
AUTOR: Josef Theobald
Einer der Pioniere des Kurzwellendienstes in Kanada war Leonard
Brockington, der erste Vorsitzende der Canadian Broadcasting Cor-
poration (CBC), die im Jahre 1936 gegründet wurde. Als schließlich
im September 1942 das Parlament in Ottawa beschloss, einen Aus-
landsdienst der CBC ins Leben zu rufen, wurde er zum Berater des
damaligen Premierministers Mackenzie King ernannt. Am 25. Feb-
ruar 1945 trat dann Kanada offiziell jenen Ländern bei, die auf dem
Wege der Kurzwelle zur Welt sprachen.
Zweck des neuen Auslandsdienstes war, eine Verbindung mit den
in Europa stationierten kanadischen Truppen herzustellen und ein
besseres Verständnis unter den Völkern des vom Kriege zerrütteten
Kontinents zu fördern. Die Sendungen wurden zunächst in Englisch,
Französisch, Tschechisch und Deutsch ausgestrahlt. Nach Kriegs-
ende nahm der internationale Dienst mit der Ausdehnung auf neue
Zielgebiete in Europa, Lateinamerika, der Karibik und dem Südpa-
zifik eine neue Richtung ein.
In den folgenden Jahren erfuhr der Auslandsdienst RADIO CANADA
immer weitere Ausdehnungen: ein holländischer Dienst wurde im Mai
1945 aufgenommen. Im Juli 1946 folgten wöchentliche Sendungen in
Dänisch, Schwedisch und Norwegisch sowie ein Dienst für Australien.
1948 wurde mit wöchentlichen Sendungen nach Österreich und Italien
begonnen. Ein Finnland-Dienst schloss sich 1950 an. 1951 wurde der
russische Dienst ins Leben gerufen. 17 Monate später der urkrainische
und Sendungen in polnischer Sprache folgten ein Jahr später.
1961 wandte der Auslandsdienst seine Aufmerksamkeit einem neuen
Kontinent zu: Afrika. Tägliche Sendungen in Englisch und Französisch
wurden dort eingeführt, wobei Budget-Kürzungen leider die Einstellung
anderer Dienste erforderlich machten.
So war im darauffolgenden Jahr der Auslandsdienst RADIO CANADA
zwar kleiner aber besser geworden. Die Sendeanlagen in Sackville
wurden erweitert und verbessert. So bestand die Anlage 1991 aus fünf
modernen 250 Kilowatt-Sendern und drei 50 Kilowatt-Sendern. Gleich-
zeitig mit der offiziellen Inbetriebnahme der neuen Transmitter wurde
der Auslandsdienst RADIO CANADA in RADIO CANADA INTERNA-
TIONAL umbenannt. Im Juli 1972 zog RCI aus seinem langjährigen
Heim, dem alten Ford-Hotel an der Dorchesterstraße, in ein super-
modernes Funkhaus um und 1980 endgültig in ein eigenes Funk-
haus. [1]
Kanada hatte seine Deutschsendungen im Februar 1945 aufgenommen.
In den Vierziger und Fünfziger Jahren gab es hier täglich vier Deutsche
Programme – zwischen dem frühen Nachmittag und später Nacht. 1987
kam ein Programm von täglich 30 Minuten am frühen Abend. Mitbegrün-
der der Deutschsendungen war GERD PETER PICK, damals von RADIO
FRANKFURT nach Montreal geholt… Um dann für immer dort zu bleiben.
[2] Man unterhielt einen eigenen Kurzwellenklub und gab auch regelmäßig
erscheinende Bulletins heraus.
Geschichte zum Anfassen – Rodena besichtigte Fort Casso
Als Hüter der Höhe von Rohrbach-Les-Bitche hat das Infanteriewerk Rohrbach den feindlichen Angriffen im Laufe des militärischen Feldzuges 1939-1940 erfolgreich Widerstand geleistet. Im Bunker erlebten wir den Alltag des 166. Festungsregiments. 25 m unter der Erde befinden sich Küche, Kraftwerk, Kaserrne usw. Zum Abschluß der Führung besichtigten wir den versenkbaren Panzerdrehturm.
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RADIO HCJB – DIE JAHRE DER GRÜNDUNG DER DEUTSCHEN ABTEILUNG
AUTOR: Josef Theobald
Im Jahre 1953 gründeten in der Ukraine geborene Mennoniten die
Deutsche Abteilung von RADIO HCJB.
Wer sind diese Mennoniten?
Menno Simons (1496-1561), ein abtrünniger katholischer Priester
aus den Niederlanden, stieß 1536 zur Täuferbewegung und wurde
ein Jahr später Bischof seiner nach ihm benannten Gemeinschaft.
Sein Verdienst war es, den ehemals aggressiven Charakter dieser
Bewegung allmählich abzulegen und eine freikirchliche Alternative
unter dem Schutz toleranter Obrigkeiten ausleben zu dürfen, aber
in aller Abgeschiedenheit. [1] Da die Täufer sowohl für die Regieren-
den als auch für die großen Kirchen eine Gefahr wurden, sind auch
diese schnell im Nebel der Zeit verschwunden, bis sie wieder dann
als Hutterer (Glieder der Herrnhuter Brüdergemeinde) auftraten. Ab
1722 entstand auf dem Gut des Reichsgrafen von Zinzendorf im Ort
Berthelsdorf (Oberlausitz) durch die Aufnahme von Restmitgliedern
der alten böhmisch-mährischen Bruderunität die neue Gemeinschaft,
die Zuflucht „Herrnhut“ (unter des Herren Hut). Einen bedeutenderen
Einfluss übte der nachfolgende Bischof August Gottlieb Spangenberg
aus, indem jener als der zweite Gründer angesehen werden muss. In
dessen Zeit fällt die Ausweitung der Heidenmission, z. B. nach Grön-
land, Nord- und Südamerika, zu fast allen westindischen Inseln, ins
Kapland, nach Ostindien und Labrador. [2]
Ab 1789 zogen viele Mennoniten in mehreren Wellen in die Ukraine,
so dass es 1914 im russischen Reich etwa 100.000 Anhänger in den
zahlreichen, teils selbständigen Siedlungen gab. Angesichts ihrer ab-
weichenden Haltung zum Wehrdienst (Sie verweigerten in der Mehr-
zahl mutig den Dienst an der Waffe) und einer massiven Ausweitung
der atheistischen Propaganda in der Zeit Stalins waren sie wieder ge-
zwungen, in den Westen, nach Kanada, in die USA und in den Süden
Amerikas zu wandern. [3]
Die Zahl der Mennoniten sank in der Zwischenkriegszeit kontinuierlich,
nicht nur wegen der Militärdienstfrage, sondern, weil es sich bei ihnen
nicht um eine ausgesprochen missionarisch orientierte Gemeinschaft
handelte. Allein zwischen 1921 und 1928 sollten rund 20.000 Menno-
niten die Sowjetunion verlassen. [4]
In Lateinamerika entstanden größere Siedlungen. Bekannt sind heute
vor allem die Kolonien Menno, Neuland und Fernheim in Paraguay. In
anderen Teilen Südamerikas sind von Bedeutung die Mennonitensied-
lungen in Argentinien (Colonia del Norte, Colonia Pampa de los Gua-
nacos), Uruguay (El Ombú, Gartental, Delta, Colonia Nicolich) und in
Brasilien (Colonia Nova und Colonia Witmarsum). [5]
Zu den osteuropäischen Mennoniten zählte auch David Nachtigall, der,
aus Kanada kommend, mit seiner Frau Anna schließlich im Jahre 1953
die Deutsche Abteilung von RADIO HCJB gründen sollte. Schließlich im
Oktober 1964 wurden sie von Peter und Maria Hübert abgelöst. Das Ehe-
paar Hübert kam ebenfalls aus der Ukraine und floh unter Stalin nach Süd-
Brasilien. Sie sollten von 1964 bis 1989 das deutschsprachige Programm
von RADIO HCJB in seinen Facetten entscheidend prägen. Als ein gutes
Beispiel sei hier genannt die Sendung „3000 Meter über dem Meeresspie-
gel“. Dabei wurden sie unterstützt von Sally Schroeder und vom Ehepaar
Cornelius und Elfrieda Baltzer.
Eine der herausragenden Lehren der Mennoniten ist die Kirchen- oder
Gemeindezucht. Ziel soll es dabei sein, dass hier der Ausgeschlossene
wieder zurechtkommt. Deswegen bleibt es Aufgabe der Gläubigen, ihn
durch Liebe und Barmherzigkeit zurückzugewinnen. [6]
Seit 1982 kamen immer mehr Mitarbeiter aus Deutschland, die aus dem
freikirchlichen Bereich zu RADIO HCJB stießen. Jene werden von einem
persönlichen Freundeskreis aus ihrer Heimat unterstützt.
Mehr Informationen über HCJB in Quito (Ecuador) erhalten Sie unter dem
folgenden LINK:
http://www.andenstimme.org
geschichte), herausgegeben von Manfred Heim, Verlag C. H. Beck,
München 2001. Seite 272; H-J Goertz, Die Täufer (Geschichte und
Deutung), Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1988, Seite 41.
schichte für Studierende von Johann Heinrich Kurtz, Vierzehnte
Auflage, August Neumanns Verlag, Leipzig 1906, § 167,7-11.
Verlag, Wiesbaden 2001, Seite 149.
gemeinschaften – Wer sie sind und was sie glauben), 2. aktualisierte
und überarbeitete Auflage, Brunnen Verlag, Gießen 1996, Seite 275.
Damals – Der Kettlerverein
Kettlerhäuser Heute

Der Rodener Kettlerverein wird mit der Rodener Nachkriegsgeschichte zu einem späteren Zeitpunkt eng verknüpft mit dieser angesehen werden; denn mit dem seit Kriegsende sich vollziehenden Neu- und Wiederaufbau von Roden ist auch der Kettlerverein verbunden, da er in dieser Zeitepoche begann, den Gedanken des sozialen Wohnungsbaues in die Tat umzusetzen. Es ist nicht zu verkennen, dass der Verein in dem so arg zerstörten Roden ein dankbares Betätigungsfeld gefunden hat, um so mithelfen zu können, die überaus große Wohnungsnot zu lindern. Mit eine der ersten und großen Aufgaben des Vereins ist es, der Familie, dem besten und wertvollsten Volksgut, ein menschwürdiges Dasein zu schaffen in Gestalt eines Eigenheimes und dadurch einen tatkräftigen Beitrag zur Verminderung der Wohnungsnot zu leisten.
Das Bauprogramm des Vereins beschränkt sich im Augenblick auf die Erstellung von drei Häuserblocks mit je sechs Wohnhäusern, von denen der erste Häuserblock vor der Fertigstellung der Rohbauten steht. Diese sechs Häuser sind bis jetzt aus den Beiträgen der Mitglieder finanziert und durch den rührigen Fleiß aller im Wege der Gemeinschaftsarbeit erstellt worden. Bis zum Herbst dürfte das erste große gesteckte Zeil, die schlüsselfertige Herstellung der sechs Häuser erreicht sein.
Bis Mitte Mai wurden durchschnittlich von jedem Mitglied 770 Arbeitsstunden geleistet. Die Gesamtstundenzahl beläuft sich auf rund 13.000 Stunden bis Mitte Mai. Sämtliche vorkommenden Arbeiten werden, soweit dies nur überhaupt angängig ist, von den Mitgliedern ausgeführt, angefangen von der Steinproduktion bis zur Zimmererarbeit. Da der größte Prozentsatz der Arbeiten nur durch die Schaffenskraft der Hände bewerkstelligt wird, erscheint die Zahl der erforderlichen Arbeitsstunden für ein Wohnhaus mit ca. 2.500 Stunden im Augenblick etwas hoch , doch bei näherer Betrachtung der Abwicklung des Bauprogrammes, die ohne jegliche maschinelle Hilfe erfolgt, ist dies immerhin eine noch beachtliche Leistung. Hierzu kommt, das sich die Summe der dadurch ersparten Gelder pro Haus weit über 600 000 ffrs. Beläuft. Diese Tatsache fällt immerhin bei der Finanzierung eines solchen Bauprogrammes entscheidend ins Gewicht. Hierdurch wird erreicht, daß sich die einzelnen Häuser ib ihrem Gestehungspreis weit unter dem üblichen Preis bewegen, was eben nur dadurch erreicht werden kann, das enorme Eigenleistungen mit einkalkuliert werden.
Wenn nach zwei bis drei Jahren der Verein sein Bauprogramm abschließen kann, so darf er für sich die Gewißheit in Anspruch nehmen, mitgeholfen zu haben, das Wohnraum geschaffen wurde und gleichzeitig ein dringendes und überaus wichtiges Problem, das des sozialen Wohnungsbaues, in den Vordergrund gestellt zu haben.
Quelle: Festschrift 1000 Jahre Pfarrei Roden, Heinz Bös
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Sportparty 2016 in der Rodener Kulturhalle
Die Saarlouiser Sportlerparty 2016 fand am Freitag, den 15. April in der Kulturhalle Roden statt. Es wurden die Sportlerinnen und Sportler geehrt, die 2015 besondere sportliche Erfolge erzielt hatten. Eingeladen zur Party hatten die Kreisstadt Saarlouis und der Stadtverband für Sport (SfS) Saarlouis.
Der Höhepunkt der Party war die Ehrung der Sportlerin, des Sportlers und der Mannschaft des Jahres.
Sportlerin des Jahres wurde Rebecca Robisch Triathlon Freunde Saarlouis.
Die Mannschaft des Jahres wurde „autres chopses“ TSC Blau Gold Saarlouis.
Für besondere sportliche Leistungen wurden Iris und Rolf Pernat vom Tanzsportclub TSC Melodie ausgezeichnet.
Zwischen den Ehrungen war die Tanzdarbietungen des amtierenden Deutschen Jugendmeisters im Jazz- und Moderndance, der Formation „l´équipe“ des TSC Blau-Gold Saarlouis.
Der Zauberer Maxim Maurice ließ bei seinem Auftritt die Assistentinnen in der Waagerechten schweben, verschwinden oder an einer anderen Stelle wieder auftauchen.
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1925 Rheinische Jahrtausendfeier Saarland
In dem nach dem 1. Weltkrieg besetzten deutschen Rheinland zu dem auch das Saarland gehörte, fand 1925 die Rheinische Jahrtausendfeier statt. In vielen Städten und wurden dazu Festumzüge veranstaltet.
Quelle: Erinnerungsbuch der Jahrtausendfeier im Rheinlande 1925
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