Schlagwort-Archiv: Rodena Heimatkundeverein Roden e.V.

1906 erster Gottesdienst in der Evangelischen Kirche Saarlouis

Saarlouis wurde zwischen 1680 und 1686 von französischen Pioniertruppen aus dem Boden gestampft. Planung und Bauleitung lag in der Hand des Ingenieur-Offiziers Thomas de Choisy (1632-1710). Evangelische Christen waren in Saarlouis nicht geduldet. Nach der Niederlage Kaiser Napoléons wurde die Festung am 1. Dezember 1815 an Preußen übergeben. Ein Großteil der preußischen Truppen war evangelisch. So ist der Ursprung unserer Gemeinde eine Militärkirchengemeinde.

01.10.1817 Berufung des ersten Evangelischen Pfarrers nach Saarlouis: Dr. Ernst Friedrich Kober. Er war als Miltärgeistlicher auch für die wenigen Zivilisten zuständig. Gottesdienste fanden zunächst im Freien statt. Auf Anordnung des Königs wurde ab Juni 1821 der ehemalige Fechtsaal der Garnison (Salle des cadets) zur Garnisonskirche umgebaut.

03.08.1822 Erster Gottesdienst in der Garnisonskirche. 1829 waren im Kreis Saarlouis 142 evangelische Christen ansässig. Ihre Zahl nahm rasch zu und es bildeten sich selbständige Gemeinden in Saarburg, Merzig, Schwalbach, Lebach, Dillingen und Schaffhausen.

18.10.1894 Die Militärpfarrstelle wird aufgehoben und eine Zivilpfarrstelle eingerichtet. Erster Pfarrer ist August de Haas (1864-1931)bis 1919. Er wurde auch mit der Garnisonsseelsorge betraut.

14.12.1900 Die Evangelische Kirchengemeinde erwirbt das Baugrundstück auf der Bastion Luise zur Errichtung eines Pfarrhauses und einer Kirche von der Stadt Saarlouis zum Preis von 20 M pro Ar.

28.04.1902 Grundsteinlegung zum Bau des Pfarrhauses, heute Gemeindehaus.

Das neu errichtete Pfarrhaus, heute Gemeindehaus, auf der Spitze der Bastion Luise.

22.08.1904 Grundsteinlegung zum Bau der Kirche. Architekt ist Carl Friedrich Christian Schlück (1862-1935). Er ist Mitglied des Presbyteriums.

Die Evangelische Kirche im Bau.

06.12.1905 Einholen der Glocken. Gießbucheintrag der Fa. Schilling, Apolda: Opus Nr. 3268-70, Saarlouis, Rheinland, h, d, fis, Mainzer Maßstab, 4677 kg

29.06.1906 Erster Gottesdienst in der neuen Kirche

1911 Abriss der Behelfskirche im Fechtsaal. Die beiden Giebelkreuze haben in der Vorhalle der Kirche und im Foyer des Gemeindehauses Platz gefunden.

08.02.1920 Pfarrer Karl Roderich Richter (1885-1965) wird in die Pfarrstelle gewählt und am 18.04 1920 eingeführt. Er begleitet sein Amt bis zur Pensionierung am 03.12.1955. Er ist auf dem Alten Friedhof Saarlouis bestattet.

21.05.1956 Pfarrer Nikolaus Heinrich König (1925 – 2014) wird in die Pfarrstelle gewählt und am 02.09.1956 eingeführt. Er begleitet sein Amt bis Sommer 1988

Oktober 1956 Der erste Monatsbrief erscheint.

1962 Einrichtung eines Gemeindebüros.

12.12.1966 Baubeginn des Kindergartens und des Pfarrhauses in der Taubenstraße.

01.01.1968 Einrichtung der zweiten Pfarrstelle (Stadtteile Roden, Fraulautern, Steinrausch)

Sommer 1968 Eröffnung des Kindergartens in der Taubenstraße.

Dezember 1970 Pfarrer Jürgen Stengel (geb. 1939) wird als Pfarrer des zweiten Pfarrbezirks eingeführt. Er begleitet sein Amt bis zum Frühjahr 1994 und übernimmt dann die Krankenhausseelsorge in Saarlouis.

28.08.1973 Erwerb eines Grundstücks im Steinrausch zum Bau eines Gemeindezentrums. Im März 1974 ist Baubeginn. (Architekt Bernhard Focht). Im Mai 1976 wird das Gemeindezentrum eröffnet. Im Dezember 1979 bezieht Familie Stengel das neu gebaute Pfarrhaus beim Gemeindezentrum.

Entwurf zum Gemeindezentrum Steinrausch, Architekt Bernhard Focht

1976 Errichtung des Militärpfarrhauses in der Renauldstraße

1979 Die schon 1976 gegründete Kirchliche Sozialstation Saarlouis-Saarwellingen kann ihren Dienst aufnehmen.

1983-1985 Umfangreiche Sanierungsarbeiten an der Fassade und am Dach der Kirche.

10.12.1988 Pfarrer Christian Wermbter (geb. 1960) wird in die erste Pfarrstelle Saarlouis eingeführt. Er begleitet sein Amt bis Oktober 2005.

Mai 1990 Einzug in das renovierte und umgebaute frühere Pfarrhaus, jetzt Gemeindehaus.

01.10.1994 Pfarrerin Sabina Busmann (geb. 1965) wird in die zweite Pfarrstelle eingeführt. Sie begleitet ihr Amt bis November 2012.

2001 Renovierung der Kirche. Einbau einer neuen Orgel. Die Führer-Orgel wurde 1966 für die Luther-Kirche in Leer (Ostfriesland) gebaut. Sie wurde mit neuem Gehäuse nach Überholung, Austausch von Registern und Erweiterungen durch die Orgelbaufirma Skrabl aus Rogaska Slatina in Slowenien in unserer Kirche errichtet. Am 2. Dezember 2001 wurde sie in einem Festkonzert von Professor Andreas Rothkopf der Öffentlichkeit vorgestellt.

17.05.2006 Pfarrer Jörg Beckers (geb.1964) wird in die erste Pfarrstelle gewählt und am 03.09.2006 feierlich in sein Amt eingeführt.

2007 Der Kindergarten in der Taubenstraße, jetzt Kindertagesstätte, wird bei laufendem Betrieb energetisch saniert, die Installationen werden erneuert. Das Pfarrhaus wird in die KiTa eingegliedert. Eine Krippengruppe wird eingerichtet.

15.01.2009 Das Presbyterium hat nach jahrelangen Überlegungen und Verhandlungen mit der Stadt Saarlouis auf Grund der demographischen Entwicklung und der zurückgehenden Finanzmittel beschlossen, das Gemeindezentrum als Gottesdienststätte zu entwidmen und mit der Stadt Saarlouis ein Projekt „Miteinander der Generationen“ im Gemeindezentrum zu gründen. Die Kooperationsvereinbarung gilt ab 15.01.2009

28.11.2010 Am ersten Adventssonntag werden in einem feierlichen Gottesdienst die neu eingebauten Kirchenfenster der Gemeinde vorgestellt. Die im Krieg zerstörten Originalfenster des Kirchenraums waren behelfsmäßig verglast und defekt. In jahrelanger Arbeit hat sich das Presbyterium mit der Neuverglasung befasst. Es lagen Entwürfe von Professor Zogmayer, Wien, Saskia Schultz, Stuttgart und Professor Joost Caen, Antwerpen, vor. Das Presbyterium hat sich für die Entwürfe von Frau Saskia Schultz entschieden. Die kunsthandwerkliche Fertigung aus bleiverglastem Echtantikglas wurde an die Mayer’sche Hofkunstanstalt München vergeben.

07.12.2014 Pfarrer Michael Hilka (geb.1977) wird in die zweite Pfarrstelle eingeführt.

Quelle: chronikbild1 chronikbild2 chronikbild3 chronikbild4 chronikbild5 chronikbild6http://www.evangelische-kirche-saarlouis.de/

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Rückblick – Generalversammlung des Stadtverbandes der kulturellen Vereine

Mittwochabend fand im Nebenzimmer der Kulturhalle Roden die Generalversammlung des Stadtverbandes der kulturellen Vereine statt. Nach Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Hans Werner Strauss, Feststellung der Stimmberechtigung, Genehmigung Niederschrift der Generalversammlung 2015 kam es zum Geschäftsbericht der Geschäftsführerin und dem Kassenbericht der Kassiererin. Oberbürgermeister Roland Henz wurde zum Versammlungsleiter gewählt. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet und ein neuer Vorstand gewählt. Diesem gehören bis auf einen neuen Beisitzer die gleichen Personen wie in der Vergangenheit an.

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25 Jahre Ukrainenhilfe

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 Erinnerungen an Willi Mansion – Gründer der Ukrainenhilfe

Alles, was genial und außergewöhnlich ist, ist einfach. Das trifft  auch auf  Menschen zu. Es gibt besondere Menschen die man kennenlernte und nicht  mehr vergisst!

Zu solchen Gruppe zählte  auch Willi Mansion, ein einfacher Mensch, der von seiner Geburt bis zu einem Tod mit 62 Jahren  (2013) in Saarlouis-Roden lebte.

Wer in der weiten Welt kennt denn Roden? Einige wenige. In der Westukraine kennen viele, dank der ehrenamtlichen Arbeit vom MHD, diesen Ort.

Gehen wir zurück zu dem Jahr 1991 in die Stadt Ivano-Frankivsk. Zur damaligen Zeit war der Gründer der Malteser  Roden und Stadtberauftragter Willi Mansion. Und mit ihm fing alles an.

Die Ukraine gerade von der Ex-Sowjetunion unabhängig geworden war arm  und brauchte Hilfe. Unter der Leitung von Willi Mansion  und Daniel Tull machte sich der erste MHD-Hilfstransport auf den schweren Weg in die unbekannte Westukraine. Damals kannte man noch kein Navigationsgerät und war auf Karten angewiesen. Nach der polnischen Grenze, Hinweisschilder waren kaum vorhanden fuhr man weiter in die Ungewissheit. 2000 Kilometer ging dir Reise in ein ungekanntes Land wo der Transport schon ungeduldig erwartet wurde.

Die Malteser organisierten in der Stadt Ivano-Frankivsk  die  „armen Küche“ Sie  kochten bei der Kirche für die Armen, Obdachlosen, kümmerten sich um die Kinder in der Schule und die Waisenkinder die in einem ukrainischen Internat lebten.

Bei späteren Hilfstransporten wurden Lebensmitteln, Kleidung und verschiedenen Sachen des täglichen Bedarfs für die Armen und Behinderten in die Dörfern Tjasiv, Jamnytzja, Wolfsdorf gebracht. Für das psychiatrische Krankenhaus in Ivano-Frankivsk  wurden Medikamente, Verbandzeug, Betten und medizinische Geräte gespendet.

Im Dorf  Tjasiv übernahm der MHD von Trier und  Saarlouis-Roden die Patenschaft über die Dorfschule. Man besuchte in diesem Dorf  die Armen, Behinderten, kinderreiche Familien und alte Leute, die einsam lebten. Man sah viel Elend und Not und oft konnten die Helfer ihre Tränen nicht zurück halten. Solche Armut haben hatten viele noch nie gesehen.

Willi Mansion , Daniel Tull und die  Helfer des MHD Saarlouis   haben 1991einen Stein ins Rollen gebracht der auch heute 25 Jahre später, Hilfe zu den Menschen nach Ivano-Frankivsk bringt.

Für uns, die Menschen aus  Ivano-Frankivsk  ist die  ehrenamtliche Arbeit von  Willi Mansion und des MHD Saarlouis  unschätzbar. Willi war kein Genie,  auch kein Held, er machte seine ehrenamtliche Arbeit mit viel Herzblut. Die Menschen aus Ivano-Frankivsk verdanken ihm und den Maltesern sehr viel.

Immer ruhig, sehr bescheiden, taktvoll, diplomatisch, mit dem sehr viel Humor – so  haben wir ihn  im Herbst 1991 in der  Schule für Waisenkinder (Ivano-Frankivsk, Ukraine) kennen gelernt und so bleibt er in unserem Herzen für immer.

Am Sonntag, den 20.11.16  wird in Saarlouis das 25 jährige Jubiläum der Zusammenarbeit von MHD Saarlouis und  MHD Ivano-Frankivsk Ukraine gefeiert.

Willi Mansion, der für seine ehrenamtliche Tätigkeit jede Auszeichnung ablehnte– er wird vom Himmel herabblicken und dieser Feier aus der Ferne beiwohnen. Mitfeiern kann er nicht mehr – aber wir wollen bei diesem 25 jährigen Jubiläum Willi Mansion nicht vergessen.

Jeder Mensch  der Gutes getan hat verdient es, dass sein Andenken  in Ehre gehalten wird, dass  man von seinen Taten spricht  und für ihn betet.

Schlaf in Ruhe, Willi, viele hier in der Ukraine erinnern sich oft an dich, beten für dich und vergessen nicht, was du für uns getan hast!

Dein Weggehen war für uns so unerwartet, unerträglich, schmerzhaft und überraschend –

Du hast vielen geholfen, nur dir selbst nicht!

Du hast mehr an andere, als an dein eigenes Leben gedacht!

Du hast für andere mehr, als für sich selbst gelebt!

Du hast, nicht ohne Angst, dein weiteres Leben in der Ukraine gesehen, liegst aber nun in deinem Heimatland beerdigt.

Du hast dir einmal gewünscht in der Ukraine beerdigt zu werden, Dein Wunsch ging zum Teil in Erfüllung!- Deine Freunde haben sich darum gekümmert und eine ganz kleine Urne mit deiner Asche in deiner  geliebten Ukraine beigesetzt. Jetzt ruhst Du im kühlen Rasen  in dem  Land, das dir so nah am Herzen stand.

In stiller Trauer

Myroslava (Mira)Pavlyshyn  und alle denen Du so viel Gutes getan hast

15.11.16

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Rodener Platt

Foto: Thirionstr. vor dem Kriege

Das Rodener Platt, eine , die in unserem Heimatdorf seit Jahrhunderten gesprochen wird. Im Rodener Platt werden die Vorsilben teilweise nicht ausgebsprochen.

Mä – aber   (frz.: mais), Maien – Besuch machen,               

Maischipsen – Maikäfer, Marrand – Leichenschmaus, Matlach – Matratzenschoner

Matz – Mathias, Me’ihm – Muhme-Tante

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Anmeldung an der Ganztagsgrundschule Im Vogelsang

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27.10.2016

Von: Eva Feyand

Anmeldungen der Schulneulinge zum Schuljahr 2017/18 nimmt der Ganztagsbereich der Vogelsangschule am Freitag, dem 11. November 2016 von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr, im Sekretariat entgegen.

Der Besuch der gebundenen Ganztagsschule Im Vogelsang ist verpflichtend von 7.55 Uhr bis 16.00 Uhr; an einem Tag, z.Zt. freitags, endet die Schule um 13.15 Uhr.

Ein wesentlicher Aspekt der gebundenen Ganztaggrundschule ist die personelle und inhaltliche Verzahnung des unterrichtlichen mit dem außerunterrichtlichen Bereich. Pädagogische Fachkräfte wirken mit Unterstützungsangeboten im Unterricht mit, während Lehrkräfte auch im sozialpädagogischen Bereich Angebote machen.

Mit Ausnahme des Mittagessens ist der Besuch der gebundenen Ganztagsgrundschule kostenfrei.

Infos:
Internet: gsgtgssaarlouis.de
Tel: 06831/9458940 (Sekretariat)

Konzert Männerchor 1864 Roden e. V.

Unter dem Motto eine musikalische Zeitreise" fand am Sonntagnachmittag im Karl-Thiel-Haus das Chorkonzert des Rodener Männerchores statt. Männerchor Roden und Gesangverein Liederkranz Nalbach unter der Leitung von Isabelle Goldmann Chordirektorin ADC führten unter anderem Stücke von Franz Schubert und Friedrich Silcher auf. Die Klavierbegleitung übernahm Florian Schwarz

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Rückblick – „6. Int. Militärfahrzeugtreffen der RAG 6014“ Fraulautern

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In Saarlouis-Fraulautern fand auf dem Panzererprobungsgelände der Bundeswehr ein Militärfahrzeugtreffen für Militärfahrzeuge aller Armeen und aus allen Epochen mit Geländefahren statt.

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Rückblick – „6. Int. Militärfahrzeugtreffen der RAG 6014“ Fraulautern

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In Saarlouis-Fraulautern fand auf dem Panzererprobungsgelände der Bundeswehr ein Militärfahrzeugtreffen für Militärfahrzeuge aller Armeen und aus allen Epochen mit Geländefahren statt.

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Einweihung Saarpolygon

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Im Juni 2012 wurde der Steinkohlebergbau an der Saar nach mehr als 250 Jahren beendet. Die Saarbergwerke waren vor vielen Jahren noch einer der größten Arbeitgeber im Saarland. 2012 endete die Geschichte des saarländischen Bergbaues. Auf der Halde des ehemaligen Bergwerkes Duhamel, Ensdorf entstand eine Landmarke, das Saarpolygon. Das Saarpolygon wird einmal im Jahr durch einen Shuttlebus angefahren – zu Fuß kann diese Landmarke jederzeit besichtigt werden.

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Wir bedanken uns für die Fotos bei unserem Freund Willy Engeldinger

 

Rückblick – OLDTIMER-SCHAU IN FRAULAUTERN

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Auf dem Schulhof der Klosterschule in Saarlouis-Fraulautern waren Sonntags Oldtimer in den Sparten Moped/Motorrad und Automobil zu sehen.

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Damals – vor 48 Jahren mein erster Schultag

Mein erster Schultag 1968 war der 01. September. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern. Ich hatte einen braunen Ranzen mit einem Lesebuch, einer Griffeldose, einem und einer Schiefertafel mit Linien. Ich trug zur Einschulung einen hellblauen Pullover mit kurzen Armen, eine kurze braune Hose, hellblaue Kniestrümpfe und neue braune Halbschuhe. Außerdem hatte ich eine riesengroße gold-blaue Schultüte im Arm, die ich erst öffnen durfte, nachdem wir wieder zuhause waren. Damals gingen die Jungs in Roden in Roden in die Römerbergschule und die Mädchen in die Donatusschule, die heute als Einkaufs- und Ärztezentrum genutzt wird. Unser Jahrgang war so stark, dass jede erste Klasse 30 Schüler zählte. Unser Lehrer, Herr Delles, machte ein Spiel mit uns um sich unsere Namen einzuprägen und las uns anschließend eine Geschichte vor. Damals war es nicht so wie heute, dass Schulbusse die Kinder zur Schule brachten und sie dort auch wieder abholten. Wir mussten jeden Tag laufen.

Fortsetzung folgt!

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Wort und Bild zu den französischen Festtage am 18. und 19. Mai 1946

Zuerst unsere Geschichte. Das Saargebiet ist keltisch-gallischen Ursprungs. Seit dem 5. Jahrhundert gehört es als Bestandteil Austrasiens, der France de l’Est, als römischer Saargau Saravensis zum westlichen Reiche. Im 8. Jahrhundert wird der Saargau unter den französischen Grafen von Commercy zur französischen Provinz. 1381 entsteht das Geschlecht der Grafen von Nassau. Die Grenzen verwischen sich. Es gründet sich eine Art Autonomie im französischen Reichsverband. Die Saarbrücker Grafen werden als französische Gouverneure und Festungshalter gegen östliche Einflüsse offiziell anerkannt. Bis zum Ende des 17. Jahrhunderts nimmt die Saar an allen Feldzügen Frankreichs teil. Die Saargrafen sind französische Heerführer. Aus primitiven Siedlungen werden blühende Städte wie Saarlouis, Homburg, Landau. Das Gebiet wird als Province de la Sarre „zum unverletzlichen Bestandteil Frankreichs“ ausgerufen. Der Vertrag von Ryswick bringt zwar Abstriche auf der Landkarte, aber die selbst zum Heiligen Reich Deutsch Nation geschlagene Gebiete entwickeln sich überraschend schnell wieder zur französischen Lehnsherrschaft. Das Regiment de la Sarre nimmt später unter Lafayette am amerikanischen Unabhängigkeitskriege teil und zeichnet sich rühmlich aus. Bedeutende französische Generäle, Wisschschaftler und Wirtschaftspioniere sind Söhne saarländischer Erde.

Es kommt zur Großen Französischen Revolution. Die neue Freiheit wird an der Saar begeistert begrüßt. Zahlreiche Abordnungen und Ergebenheitsadressen gelangen nach Paris, welche „die unwandelbare Treue und Anhänglichkeit“ der Saar bekunden. Das Departement de la Sarre stellt der französischen Armee unter allen Regionen des Landes die meisten und hervorragendsten Offiziere, nicht weniger als 400 allein aus Saarlouis, darunter Marschall Ney, die Generale Grenier, Renauld, Francois Muller, de Favart, Noblet de Chermont, Toussaint, Jeannet, Salabert, de Lassalle, Thierry, Hauptz, Regnier, Betramin, Leistenschneider, Redeler, Raindre, Frantz und wie sie alle heißen, die Großen der republikanischen französischen Armee, neben unzähligen Keinen vom Regimentskommandeur abwärts.

Der Pariser Frieden vom 30. Mai 1814 besiegelt die Niederlage Frankreichs, doch wird darin das Departement de la Sarre ausdrücklich als rechtmäßiger Bestandteil Frankreichs anerkannt; seine Grenzen werden in aller Form garantiert. Zum ersten Male in der Geschichte rühren sich an der Saar die Preußen. Es entsteht die Dynastie Stumm, der von der Mosel kommt und die industrielle Feudalherrschaft aus der Taufe hebt, und mit ihr ein allgemeines Unbehagen. Wo ist der große Kaiser? Napoleon sitzt als Verbannter auf der Insel Elba. Und als in den Märztagen die Nachricht von der Flucht des Kaisers nach Saarbrücken kommt, wird das Ereignis mit Glockengeläute, Umzügen, Trikolorehissen und ähnlichen Freudenfeuern gefeiert. Die historische Abstimmung für oder gegen die Kaiserherrschaft ergibt an der Saar 98 977 Stimmen für und ganze 68 dagegen.

Es kommt zum Wiener Frieden vom 29. November 1815. Das Saargebiet wird zum ersten Male in der Geschichte in Bausch und Bogen zu Preußen-Deutschland geschlagen.

In stumpfer Trauer neigen unsere Väter das Haupt, in ohnmächtiger Erbitterung ballen sie die Fäuste und in Scharen wandern sie aus nach Frankreich. Der ehemalige Bürgermeister von Saarlouis, Gouvy, macht seinem Leben ein Ende, weil er die Annektion seiner Heimat nicht ertragen kann. Die Zurückgebliebenen protestieren, bäumen sich auf. Es isst alle vergeblich. Die Preußen entwickeln sich mehr und mehr zur destruktiven Großmacht und verankern diese an den Ufern der Saar. Ihre Bewohner seufzen unter der politischen und sozialen Reaktion, die jetzt anhebt und die noch weit härter ist als der gräfliche Feudalismus unter denen von Nassau-Saarbrücken ein Jahrhundert zuvor. Aber in Berlin wird man nicht fertig mit den „Franzosenköppen“ an der Saar wie die Alldahiesigen sogar in den preußischen Akten genannt werden.

Quelle: Feschrift Vereinigung !Souvenir de Maréchal Ney

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Foto: Blick auf die Saar mit ihren Lastkänen vor der Luisenbrücke in Saarbrücken

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