Alle Beiträge von Rosa-Maria Kiefer-Paulus

Das Rodener Platt

Das Rodener Platt Ist eine moselfränkische Mundart, die seit Jahrhunderten in unserem Heimatdorf gesprochen wird. In jedem Saarlouiser  Stadtteil weist sie Abweichungen auf. Das typische am Rodener Dialekt ist, dass wir teilweise die Vorsilben nicht ganz aussprechen. Das n und das t werden verschluckt.

Der Rodener sagt z.B.:“ Eich ha mei Schirz agedohn, un de

                                   Gommerden agemach, da benn eich fogang.“

Im Laufe der Jahre sind jedoch viele alte Ausdrücke verlorengegangen und wurden durch hochdeutsche oder englische Wörter ersetzt. Wir sammeln "altmodische Wörter" und schreiben sie auf!

Fangen wir daher mit dem "A" an:

abgemoolt                     fotografiert

Äänzen                         jammern

Abtritt                           Plumpsklo

Ädem                           Schwiegersohn

allgebott                        in kurzen Zeitabständen

Amei                             Amée (Vorname)

Über "ein Gefällt" unserer Seiten würden wir uns freuen!

50

    

 

 

Geschichte zum Anfassen – Rodena besichtigte Fort Casso

Als Hüter der Höhe von Rohrbach-Les-Bitche hat das Infanteriewerk Rohrbach den feindlichen Angriffen im Laufe des militärischen Feldzuges 1939-1940 erfolgreich Widerstand geleistet. Im Bunker erlebten wir den Alltag des 166. Festungsregiments. 25 m unter der Erde befinden sich Küche, Kraftwerk, Kaserrne usw. Zum Abschluß der Führung besichtigten wir den versenkbaren Panzerdrehturm.

Über "ein Gefällt" unserer Seiten würden wir uns freuen!

Weitere Fotos später auf unserer Facebookseite: https://www.facebook.com/RodenaHeimat/

http://www.fortcasso-maginot.com

 

IMG_7525 (Mittel) IMG_7533 (Mittel) IMG_7537 (Mittel) IMG_7540 (Mittel) IMG_7544 (Mittel) IMG_7546 (Mittel) IMG_7550 (Mittel) IMG_7553 (Mittel) IMG_7569 (Mittel) IMG_7576 Kopie (Mittel) IMG_7578 (Mittel) IMG_7585 (Mittel) IMG_7535 (Mittel) IMG_7532 (Mittel) IMG_7596 (Mittel)

Ehemaliges Städtisches Altenheim

Die Arbeiterwohnfahrt übernahm am 01.04.2006 den Betrieb des ehemaligen städtischen Altenheimes. Das Gebäude bietet 93 Bewohnern ein Zuhause wo sie auch ihre Zimmer mit ihren Lieblingsmöbeln einrichten können. Das Seniorenzentrum hat unter anderem eine Cafeteria, einen großen Hofgarten, Gemeinschaftsräume.

Das ehemalige Städtische Altenheim wurde durch das Erbe der Eheleute Dr. Schmidt-Klett gebaut. Dr. Otto Schmidt war der Enkel von Jacob Christian Schmidt der 1838 die Schloss-Brauerei gegründet hatte. Ab 1938 führte er auch die Donnerbrauer Aktiengesellschaft Saarlouis. Seine Frau Else Schmidt-Klett hatte 1944 nach dem Tod ihres Mannes die Leitung der beiden Brauerein übernommen. 1951 wurde eine Brauereistelle in Geißlautern wegen zu hoher Investitionskosten geschlossen. Die Karlsberg Brauerei übernahm 1988 die Schloss Brauerei und schloss 1997 den Standort Neunkirchen.
1954 wurde aus der Donnerbräu AG die Donnerbräu GmbH. 25 Jahre später wurde die Produktion von Saarlouis nach St. Ingbert Becker Brauerei verlagert. 1998 wurde die Becker Brauerei von der Karlsberg Brauerei übernommen und die Produktion eingestellt.
Die Eheleute Dr. Otto Schmidt und Else Schmidt geb. Klett hatten durch Erbvertrag vom 22.04.1943 ihr Vermögen nach dem Tode des Längstlebenden den Städten Saarlouis und Neunkirchen vermacht. Die Einkünfte aus dem Erbe sollten zuerst für die der Unterstützung von Kriegsopfern des zweiten Weltkrieges und der Rest für die Armen der beiden Städte verwendet werden. Der Nachlass betrug 3,2 Millionen DM und wurde auf beide Städte aufgeteilt. In Neunkirchen entstand dadurch die Schmidt-Klett-Stiftung. Saarlouis verwendete das Erbe für den Bau eines Altenheimes.

Quelle:
Satzung der Stiftung Eheleute Dr. Otto Schmidt und Else Schmidt geb. Klett, Wikipedia

 

IMG_8714 (Mittel) IMG_8716 (Mittel) IMG_8722 (Mittel) IMG_8723 (Mittel) IMG_8735 (Mittel) IMG_8712 (Mittel) IMG_8726 (Mittel) IMG_8743 (Mittel) IMG_8749 (Mittel) IMG_8753 (Mittel) IMG_8706 (Mittel) IMG_8715 (Mittel) IMG_8731 (Mittel) IMG_8756 (Mittel) IMG_8751 (Mittel) IMG_8754 (Mittel)

Alte Berufe – damals Bauernhof in Roden

Rodener Bauernfamilie mit ihrem Fahr Traktor

Die Firma wurde 1870 von Johann Georg Fahr in Gottmadingen gegründet. 1892 wurde mit einer Eisengießerei in Stockach ein erstes Zweigwerk gegründet. 1903 wurde sie eine Offene Handelsgesellschaft, und Johann Georg Fahr übertrug die Leitung seinen beiden Söhnen und seinen zwei Schwiegersöhnen. Am 24. Oktober 1911[1] wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, blieb jedoch in Familienbesitz.

1938 begann man bei Fahr mit der Traktorenproduktion. Die Motoren stammten überwiegend von Güldner und Deutz. Der erste Traktor von Fahr war der F22 mit einem 22 PS leistenden Motor von Deutz, das Getriebe stammte von Fahr selbst. Während des Zweiten Weltkriegs durfte Fahr aufgrund des Schell-Plans nur den Holzgastraktor HG25 produzieren.

1951 zeigte Fahr auf der DLG-Ausstellung in Hamburg den ersten deutschen Selbstfahrmähdrescher. Ein Jahr später begann die Serienfertigung. Ebenfalls 1952 wurde mit der Fahr-Argentina S. R. L. in Buenos Aires ein Tochterunternehmen in Argentinien gegründet.[2] Ab 1955 wurde das Farmobil hergestellt, von dem bis 1966 etwa 1.000 Stück produziert wurden. Ebenfalls 1955 wurde der Mähdrescher Fahr MDL vorgestellt. 1958 vereinbarte man eine Kooperation mit Güldner zur Produktion von Traktoren. Ein Jahr später stellten beide Hersteller die Europa-Reihe vor, deren Modelle weitgehend baugleich waren.

Neben dem Fahr-Landmaschinen- und -Schlepperwerk in Gottmadingen mit Konstruktion, Hammerwerk, Schmiede, mechanische Fertigung, Blechnerei, Härterei, Material-Prüfung, Endmontage, Fahrversuch und Versand, unterhielt Fahr mit dem Werk Stockach eine Eisengießerei, in der bis zu 1000 Mitarbeiter Gussteile produzierten und die Fahr-Zahnradfabrik in Karlsruhe.

1961 erwarb die Deutz AG 25 % des Aktienkapitals der Firma Fahr, im folgenden Jahr wurde die Produktion von Fahr-Traktoren eingestellt. 1968 erwarb Deutz die Mehrheit der Fahr-Aktien. Ein Jahr später übernahm Deutz den Mähdrescherhersteller Ködel & Böhm. In dessen Werk wurden ab 1970 Maschinen unter der Marke Fahr hergestellt, sowie ab 1973 auch ein Abfallbeseitigungssystem. 1975 übernahm Deutz die verbleibenden Fahr-Aktien. Fahr wurde zwei Jahre später vollständig in den Klöckner-Humboldt-Deutz-Konzern eingegliedert und bildete mit der Landmaschinensparte von Deutz von nun an Deutz-Fahr. Unter diesem Markennamen wurden ab 1981 auch Traktoren gefertigt. 1984 ersetzte man das typische Rot, in dem die Landmaschinen von Fahr lackiert waren, durch das neue Hellgrün von Deutz-Fahr.

Ab 1988 wurde das Werk in Gottmadingen vom niederländischen Landmaschinenhersteller Greenland betrieben. Nachdem dieser durch den Konzern Kverneland übernommen worden war, wurde im Juli 2006 die Produktionsstätte in Gottmadingen geschlossen. Am Standort verblieb das sogenannte Kverneland-Kompetenzzentrum, das Heumaschinen und Festkammerpressen entwickelt.

Quelle: Wikipedia

Über "ein Gefällt" unserer Seiten würden wir uns freuen!

Weitere Fotos später auf unserer Facebookseite: https://www.facebook.com/RodenaHeimat/

12687965_1119137618104929_6881988128783575306_n (Mittel)

Beerdigung der Faasend

Wie die Rodener früher die Faasend beerdigten

Die Faasend wurde an Aschermittwoch mit dem traditionellen Heringsessen beerdigt. Die Beerdigungsgesellschaft kommt,  schwarz gekleidet, in tiefer Trauer, zum Vorstand des Karnevalvereins, um ihm persönlich das Beileid auszusprechen. Wenn die Trauergemeinde vollzählig  versammelt ist, begrüßt der Vorsitzende (mit wehleidiger Stimme) die Gäste:

Liebe Faasendtrauergemeinde!

Wir trauern heute um unsere allseits geliebte Faasend, die heute im viel zu zarten Alter von uns gegangen ist.   Sie wurde dahingerafft von dem kurzen schweren Leiden der Undankbarkeit. Wir alle sind zutiefst erschüttert,  von dem  allzu frühen Dahinscheiden. Sie durfte unserer Verehrung in ihrem kurzen Narrenleben unbedingt versichert sein, hat sie uns doch Tage der Heiterkeit und des Frohsinns beschert. Viel zu früh nun musste sie im Alter von 91 Tagen von uns gehen und die heimatlichen Gefilde für immer verlassen.

Mit gebrochenem Herzen und in Tränen aufgelöst, nehmen wir hier von Ihr Abschied und verabschieden uns mit einem dreifach traurigen Aleehh  hopp, Aleehh  hopp, Aleehh  hopp, hoopp, hopp (traurig)!
Danach ging man zum Leichenschmaus mit eingelegten Heringen, weißem Käse und Pellkartoffeln über.

Über "ein Gefällt" unserer Seiten würden wir uns freuen!

Weitere Fotos auf unserer Webseite: https://www.facebook.com/RodenaHeimat/

IMG_7051AA

 

 

KG Saarlouis-Steinrausch e.V. Faasend Rebellen – das neue Rebellenlied

Um Steinrausch steht die große Hall, do feiern mir Rebellenball,
wir singen, tanzen, trinken Bier, ja darum sind wir alle hier.
Wir machen durch bis morgen um acht, das der Kater keine Chance hat.
Dann werden wir nach Hause schweben, schön ist das Rebellenleben.

Refrain:
Wir rufen ganz laut Alleh Hopp, der Steinrausch, der steht wieder Kopp
Mir feiern die Fasenacht, um Steinrausch bis die Schwarte kracht.
Ja wir, wir sind Rebellen.

Wir hoffen es hat Spaß gemacht, kommt und feiert heut die ganze Nacht,
trinkt Cocktails und singt alle mit, den supertollen Faasendhit.
Rebellen ja, das sind wir, um Steinrausch ja do feiern wir,
weil jeder der die Faasend kennt, zu den Rebellen auf den Steinrausch rennt.

Refrain:
Wir rufen ganz laut Alleh Hopp, der Steinrausch, der steht wieder Kopp
Mir feiern die Fasenacht, um Steinrausch bis die Schwarte kracht.
Ja wir, wir sind Rebellen.

Wir hoffen es hat Spaß gemacht, kommt und feiert heut die ganze Nacht,
denn nun ist es jedem klar, wir sehen uns im nächsten Jahr.
Dann wird es wieder lustig sein und keiner von uns ist allein,
dann gibt es in der Steinrauschhall wieder den Rebellenball.

Refrain:
Wir rufen ganz laut Alleh Hopp, der Steinrausch, der steht wieder Kopp
Mir feiern die Fasenacht, um Steinrausch bis die Schwarte kracht.
Ja wir, wir sind Rebellen.

Wir feiern
Wir feiern
Wir feiern
Wir feiern
Wir feiern
Wir feiern
Wir feiern
Wir feiern
Wir feiern
Wir feiern
Wir feiern
Wir feiern
Wir feiern
Wir feiern

Wir sind Rebellen!!!!!!!!


KG Saarlouis-Steinrausch e.V. "Faasend Rebellen"

Über "ein Gefällt" unserer Seiten würden wir uns freuen!

Weitere Fotos später auf unserer Facebookseite: https://www.facebook.com/RodenaHeimat/

http://www.faasend-rebellen.de

12657808_1117292068289484_1175955251020246624_o

Tabakwarenfabrik Jyldis – Verwaltungsgebäude

Die Brüder John und Hugo Sternheimer (eine jüdische Familie aus Metz) gründeten 1919 in Saarbrücken die die Zigarettenfabrik "Jyldis". Jyldis ist das türkische Wort für "Stern".

In der Pavillionstr., Saarlouis werden ab 1922 von den Astra Werken GmbH (Grafische Kunstanstalt, Kartonagenfabrik) Verpackungen für die Zigarettenfabrik Jyldis hergestellt.

1929 wird die Zigarettenproduktion von Saarbrücken nach Saarlouis verlagert.

Über "ein Gefällt" unserer Seiten würden wir uns freuen!

Weitere Fotos später auf unserer Facebookseite: https://www.facebook.com/RodenaHeimat/

12697259_1115588121793212_4678217706297528675_o

1959 / 1960 Rodener Faasend

Prinz Karneval 1959/1960 war Theoderich I. von Fernguckhausen

Herzog von Staubsaugen, Progress und Kobold

Graf Mahl-Fix v. Mullinex

Freiherr v. Zanker und Bauknecht

Ritter für Arbeitserleichterung der Hausfrau

Diener aller Ratenzahler

– mit bürgerlicher Namen: Theo Speicher

Scannen0243Scannen0072 Scannen0047

Über"ein Gefällt" unserer Seiten würden wir uns freuen!

Weitere Fotos später auf unserer Facebookseite: https://www.facebook.com/RodenaHeimat/