Alle Beiträge von Rosa-Maria Kiefer-Paulus

Damals – Bergbau Kleinförderwagen

Als Kleinförderwagen werden Förderwagen mit einem Fassungsvermögen von bis zu 1000 Litern bezeichnet.[15] Bei diesem Wagentyp besteht der Wagenkasten aus fünf Millimeter starken, feuerverzinkten Blechen, die miteinander verschweißt werden. Trotz des um 40 Prozent geringeren Gewichtes wurden Wagen aus Aluminium nicht eingesetzt. Dies lag daran, dass diese Wagen nicht genügend widerstandsfähig gegen aggressive Grubenwässer waren. Auch waren sie etwa achtmal so teuer wie Wagen aus Stahlblechen. Als Radsätze werden bei diesem Wagentyp starre Radsätze verwendet. Der Puffer dieses Wagetyps ist ungefedert und besteht aus Stahlguss oder Schmiedestahl.[11]

Quelle: Wikipedia
Carl Hellmut Fritzsche: Lehrbuch der Bergbaukunde. Erster Band, 10. Auflage, Springer Verlag, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1961, S. 342, 355-367.
Walter Bischoff, Heinz Bramann, Westfälische Berggewerkschaftskasse Bochum: Das kleine Bergbaulexikon. 7. Auflage, Verlag Glückauf GmbH, Essen 1988, ISBN 3-7739-0501-7.

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Schließphase Aqualouis

12.07.2016

Von: Thorsten Laurent

Das Saarlouiser Hallenbad Aqualouis und die dazugehörige Sauna gehen ab Montag, 18. Juli 2016 in die diesjährige Sommerpause.


Die Wiedereröffnung ist für Montag, 29. August geplant. Das Freibad Sonnenbad steht während dieser Zeit umfangreich zur Verfügung.

Informationen zu den Öffnungszeiten erhalten sie unter Tel. 06831-4896798 oderhttp://www.aqualouis.de

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Saarland Open 2016 – spannendes Finale

Das Saarland Open 2016 endete mit einem äußerst spannenden Finale bei den Herren. Am Ende setzte sich in einem internationalen Feld Marvin Netuschil (GER) deutlich durch. Neben vielen Besuchern zeigten sich auch die Bürgermeisterin Marion Jost und der saarländische Innenminister Klaus Bouillon von der hervorragenden Arbeit von Fred Becker und seinem Team begeistert.

Heimatkundeverein Roden e.V. wäre Super!

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Öffnung Wh 337 Rentrisch

Am Samstag, den 09.07, und am Sonntag, den 10.07 ist das B-Kleinstwerk hier in Rentrisch von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr zur Besichtigung geöffnet.

Anfahrtsadresse:
Sebastian-Kurtz-Str. 9

66386 St. Ingbert

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Mosaik der Vogelsang-Schule

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Alle!Achtung! Stadtwerke Saarlouis, V&B Fliesen GmbH und die Klasse 4 stellen Mosaik der Vogelsang-Schule fertig! – Das bislang wohl ehrgeizigste Projekt der Stadtwerke-Reihe „Alle!Achtung!“, ein aufwändiges Mosaik, das die vorstehenden Umrahmungen einer Zwischentür im Erdgeschoss der Vogelsangschule zieren sollte, startete bereits im vergangenen Februar und wurde jetzt fertig gestellt. Die Reihe „Alle!Achtung!“ der Stadtwerke unterstützt kreative Kunst-Ideen seit vielen Jahren und hatte auch bei diesem interessanten Projekt die Schirmherrschaft.

Schülerinnen und Schüler der Klasse 4, ihre Eltern, ihr Klassenlehrer Ignazio Coniglio und die Künstlerin Stefanie Ahlbrecht hatten, das zeigte sich im Verlauf der Arbeit, viel vorgenommen. Schon im Winter wurden die ersten Entwürfe von der Klasse zu Papier gebracht: Sonnendurchflutete Gegenden und strahlende, dichte Stimmungen, hauptsächlich in warmen Gelb-, Orange und Rottönen angelegt, sollten das Mosaik für die kommenden Jahrzehnte zu einem echten „Hingucker“ machen!

In der ersten Entstehungsphase, im März bereits – die ersten Mosaiksteinchen wurden von Stefanie Ahlbrecht, den Kindern und einigen ihrer Mütter angebracht – hatte sich die V&B Fliesen GmbH ohne Zögern in's Projekt eingebracht und alle Materialien, von den benötigten Kacheln bis hin zum Fliesenkleber, gratis zur Verfügung gestellt. Zum exakt richtigen Zeitpunkt übrigens, denn es stellte sich heraus, dass die finanzielle Planung des Projektes doch ein wenig blauäugig geraten war. Zeit- und Materialaufwand ließen sich von den Etats von Stadtwerken und Förderverein nicht mehr abdecken. Hier sprang dann zum zweiten Mal die V&B Fliesen GmbH mit einer Spende ein und sicherte so den Abschluss eines gelungenen Projektes.

„Fertig!“, hieß es dann am 01. Juli um 13.00 Uhr. Zur kleinen Feier mit allen Kindern, Ignazio Coniglio, Stefanie Ahlbrecht und den beteiligten Müttern hatten sich auch die Förderer eingefunden. Alena Steuer (für V&B Fliesen GmbH), Pia Getrey (Öffentlichkeitsarbeit Stadtwerke) und die Schulleitung (Eva Feyand u. stellv. Schulleiterin Petra Gitzinger sowie Dieter Kirsch) freuten sich gemeinsam über die gelungene Verschönerung.

Als sichtbares Zeichen einer erfolgreichen Zusammenarbeit durften Alena Steuer und Pia Getrey jeweils eine Fliese mit den Logos von Stadtwerken bzw. V&B Fliesen GmbH am Mosaik anbringen.

St. Donatus – Ortspatron von Roden

Der Anlass und das genaue Datum, wann die Verehrung des heiligen Donatus in der Pfarrei Roden begann, ist nicht feststellbar.

Das Fest des hl. Donatus wird in der Gemeinde schon sehr lange gefeiert und ist das Hauptpatronatsfest von Kirche und Ort. Es kann davon ausgegangen werden, dass ein in der Vergangenheit liegendes, ungewöhnliches Ereignis der Grund für die Verehrung des Heiligen ist.

Bis zur französischen Revolution besaß die Pfarrkirche in Roden eine wertvolle in Gold und Silber gefasste Reliquie des Heiligen.

Im Mai 1652 wurden die Gebeine des hl. Donatus von Rom nach Münstereifel gebracht. In den dortigen alten Verzeichnissen, wo die Pfarrkirchen, die Reliquien erhalten hatten, aufgeführt sind, ist Roden nicht erwähnt.

Alte gedruckte Donatuszettel mit der Notiz „Angerührt an die Reliquie des Hl. Donatus in der Pfarrkirche zu Roden“ beweisen, dass die Kirche früher im Besitz einer Reliquie gewesen ist.

Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Reliquie von Kirchenräubern, die es wahrscheinlich auf ihre Gold- und Silbereinfassung abgesehen hatten, gestohlen.

Unter den 3 Glocken der Pfarrei befand sich die Donatusglocke. Sie sollte auf Befehl der französischen Regierung ausgeliefert werden. Der Saarlouiser Distrikpräfekt meldete nur 2 Glocken und rettete die die dem Hl. Donatus geweihte Glocke. Nach Beendigung der Revolution kam die Glocke wieder an ihren Platz.

Seit den 80-er Jahren des 19 Jahrhunderts hat Roden wieder eine Donatusreliquie. An der Donatuskirmes, dem Fest des Hl. Donatus, wird sie in einer feierlichen Prozession durch den Ort getragen.

In einer Notiz vom 26. Juni 1760, als die neue Pfarrkirche vom Bischof einweiht wurde, findet sich der erste schriftliche Nachweis über die Verehrung des Heiligen Donatus. 1789 fand eine Donatusprozession statt.

Die dem Heiligen Donatus geweihte Glocke verließ Roden 1904 auf einem Fuhrwerk.

1925 erhielt die Kirche neue Glocken, von denen eine mit einem Gewicht von 24 Zentnern dem Heiligen Donatus geweiht wurde. Diese Glocke wurde im 2. Weltkrieg eingeschmolzen.

Auch im heutigen Glockengeläut der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt befindet sich eine dem Hl. Donatus geweihte Glocke.

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Der erste Kornkasten

In Roden war es bis vor kurzem noch Brauch, am Vorabend des Donatustages zu Ehren des Ortspatrons das erste Korn zu schneiden und daraus einen Kornkasten zu errichten, Noch in den 30er Jahren unseres Jahrhunderts, waren die Kornkasten  am zweiten Julisonntag auf allen Rodener Feldern zu sehen. In der heutigen Zeit ist dieser alte Rodener Brauch fast in Vergessenheit geraten und man sieht nur noch ganz vereinzelt einen Kornkasten auf einem Rodener Feld stehen.

Warum dieser Brauch an den Wetterheiligen Donatus geknüpft ist, lässt sich heute nicht mehr Feststellen. Möglicherweise wurde ein althergebrachter Erntebrauch mit den in Roden neu eingeführten Heiligen, auf die Ernte vor Hagel schützen sollte,  in Verbindung gebracht. In Roden selbst existiert eine alte Sage, die den Brauch erklärt.

In  alter Zeit, als unser Stadtteil noch ein kleines Bauerndorf gewesen, begab es sich am zweiten Sonntag des Sommermonds. Wiederum wie in den Jahren vorher hatte das fromme Kirchenvolk von Roden die hl. Reliquie seines Ortspatrons in einem feierlichen Umgange durch die Fluren getragen und war nun bereit, mit Gebet und Gesang heimzukehren, um im Gotteshaus St. Donatus Dank zu sagen für den Schutz, auf seine Fürbitten hin, den Äckern und Feldern hat angedeien lassen. Da – und manch ängstliches Herz zitterte vor Schrecken –  geschah dass sich der Himmel in rasender Schnelle  mit dunklen Wetterwolken verhüllte, und ehe sich die Prozession umsehen hatte, rollte der Donner, immer schwerer und drohender zuckten grelle Blitze unheilbringend zur Erde, dann brach ein Sturm los, voll von grausamer Gewalt dass den Menschen den Atem verschlug. Die Schleusen des Himmels aber schienen geöffnet; denn ein Regen, wie er vor dem noch nie erlebt worden war, jagte seine Wasser, reißenden Bächen gleich, hernieder. Weit und breit jedoch war weder Baum, Strauch, noch Hütte gegen solche Unbill Schutz gewährt hätten. Doch nein, dort auf dem Acker standen wirklich und wahrhaftig ein paar Kornkasten!  Sie gehörten einem armen Bauern. Acht Kinder hatte er, und acht hungrige Mäuler wollten gesättigt werden. Da aber Mehl und Korn vorzeitig zur Neige gegangen waren, hatte der treubesorgte Familienvater, um neues Brot zu schaffen, bereits jetzt schon die Sichel auf’s Feld getragen. Und nun boten seine Kornkasten willkommenen Schutz, vor allem dem greisen Pfarrherrn, der die Reliquie des Heiligen trug.  Priester und Volk wandten sich aber zudem in flehendlichem Gebet an ihren Ortspatron heißer und inniger als jemals zuvor rang sich von ihren Lippen die Bitte:. Heiliger Donatus bitt Gott für uns!

Wenn der Himmel Zorn erglüht Feuerpfeile wirft die Macht wende ab die Todessperre, scheuch die schwarze Wetternacht, Hl. Donatus, Ora pronobis!, und siehe, schneller als gekommen, verlief sich das Unwetter seitdem aber so sagen die alten Leute ist es in Roden ungeschriebenes Gesetz, das am Donatustage die ersten Kornkasten stehen. Die Pfarrer in Roden nach der ersten urkundlichen Erwähnung des Donatuskultes (Nikolaus Bildhauer, Pfarrer in Roden 1756 – 1763) und Johann Altmaier (Pfarrer in Roden 1763-1794)

Vgl.: Mangold, Karl: Der 1. Kornkasten   

Quelle: Geschichte der Kreisstadt Saarlouis, Band 6
Roden – Traditionsbewusstes  Dorf und moderner Stadtteil.)

Autor: Marc Finkernberg

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10.07.2016 Eröffnung Theater am Ring

Rodēna Heimatkundeverein Roden e.V. hat Roland Henz Foto geteilt.

Morgen, Eröffnung. Ein neues Wahrzeichen im Herzen der Stadt. Ein Haus für Alle, jenseits aller Grenzen und Nationalitäten.
SAARLOUISER, weltoffen und gastfreundlich ….

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Aufstellen des Kornkastens

Samstags vor der Donatuskirmes wurde das erste Korn geschnitten und ein Kornkasten aufgestellt. Der Überlieferung nach wurde der Schutzpatron von Roden, der heilige Donatus in einer Prozession über die Rodener Wiesen und Felder getragen als plötzlich ein Gewitter kam. Viele Rodener liefen so schnell sie konnten nach Hause. Pfarrer, Messdiener und die anderen Prozessionsteilnehmer fanden in den Kornkästen Schutz. Diese waren von einem armen Bauer, der viele Kinder hatte und nicht an der Prozession teilnahm, aufgestellt worden. Die Rodener beteten und flehten den heiligen Donatus um Hilfe. Die Kornkästen hielten dem Sturm Stand und wie ein Wunder hörte dieser auf.

Bis in die neunziger Jahre war die Kirmes das Fest in Roden. Sonntagnachmittag strömten die Bewohner Rodens in Scharen auf den Marktplatz um Kirmes zu Feiern und in der Lindenstr. staute sich alles. Die Kirmes erstreckte sich damals vom Marktplatz, durch die Thirionstr. bis zum Cafe Putze. Besonderst beliebt war der „Tunnel der Berg- und Talbahn“. Abgeschirmt von neugierigen Blicken war dies ein beliebter Treffpunkt für alles, was sonst Hausarrest bedeutet hätte. Gott sei Dank haben ich die Zeiten geändert – damals hörten wir immer: Das gehört sich nicht. Heute ist alles normal und niemand regt sich auf!

Rosa-Maria Kiefer-Paulus

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