Alle Beiträge von Rosa-Maria Kiefer-Paulus

Neujahrs-Gala Saarlouis 2016 – Theater am Ring

01.01.2017 / 18:00 Uhr

Umbau Theater am Ring 1979 (6) Kopie

Seit mehr als 10 Jahren präsentiert der Stadtverband der kulturellen Vereine in Kooperation mit der Stadt Saarlouis die Neujahrs-Gala. Das Konzert erfreut sich großer Beliebtheit durch ein abwechslungsreiches Programm mit Werken aus Oper, Operette, Musical und Filmmusik. Im KreisSymphonieOrchester Saarlouis, einem Orchester von ambitionierten Amateuren unter professioneller Leitung, musizieren junge und jung gebliebene Erwachsene verschiedener Nationalitäten, Berufe und Charaktere miteinander. Auf dem Repertoire des Orchesters steht die Konzert- und Opernliteratur aller Musikepochen ebenso wie zeitgenössische Musik, Chorliteratur und gehobene Unterhaltungsmusik. Das Orchester und sein Dirigent Christian Schüller bereichern das musikalisch-kulturelle Leben in Saarlouis und der Region. In der Neujahrs-Gala 2017 steht der neue Dirigent Christian Schüller am Pult. Er wurde im März 1991 in Winningen an der Mosel geboren. Seit seinem 8. Lebensjahr erhielt er Trompetenunterricht, 2005 kam das Klavier dazu. Seit 2009 erhielt er erste Unterrichtsstunden im Fach Dirigieren bei Enrico Delamboye. Ab April 2012 studierte er Instrumentalpädagogik und Lehramt für die Primarstufe an der Hochschule für Musik Saar sowie Dirigieren als Zweit-fach. Nach seinem Studium bei Jonathan Kaell, nimmt er nun Unterricht bei Christopher Ward, dem 1. Kapellmeister des Saarländischen Staatstheaters Saarbrücken. Er arbeitet auch in verschiedenen Produktionen mit ihm zusammen.

Der Vorverkauf startet im November.

Kartenverkauf: im Vorverkauf sind die Karten erhältlich bei Pieper Bücher (Großer Markt), im Plattenladen Phonac (Galerie Kleiner Markt), im Globus Handelshof Saarlouis (Dieselstraße), in der Geschäftsstelle des Wochenspiegels (Kaiser-Friedrich-Ring 4) sowie in allen bekannten Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen.
Ticket-Hotline der Kreisstadt Saarlouis 0 68 31 / 1 68 90 00.
Weitere Informationen unter 0 68 31 / 69 89-016 oder 69 89-013.

Damals und Heute – Brauerei Bruch

img_5748 img_5721

Die Bruch Brauerei wurde am 11. Februar 1702 von Johan Daniel Bruch im Herzen der Stadt Saarbrücken, am St. Johanner Markt, gegründet. Die Geschichte der ältesten Brauerei im Saarland ist gleichzeitig ein Stück Heimatgeschichte. Aus kleinsten Anfängen heraus entwickelte sich dieses Unternehmen, das bis zum heutigen Tag im Besitztum der Familie Bruch ist. Dort wo die Brauerei beheimatet war, wird auch heute noch Bier für den hauseigenen Gastronomiebetrieb gebraut.

1704 – Die frühen Anfänge Braukunst war ein aufwendiges und mühsames Handwerk. Fast alle notwendigen Schritte, die eine gelungene Braukunst erforderten, mussten noch von Hand erledigt werden. Auch war die Herstellung der Holzfässer noch echte schweißtreibende Arbeit und der Beruf des Büttners (daher auch die Bezeichnung – die Bütt – für ein Fass) noch ein angesehenes Handwerk. Die Kühlung und Lagerung der vollen Bierfässer erfolgte im hauseigenen Felsenkeller.

Der Stiefel, im Jahre 1718 von dem Begründer der Brauerei – Johann Daniel Bruch – erbaut, ist das Stammhaus der Familie Bruch. Hier wurde noch bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts Bier gebraut. – Übrigens, auch heute noch ist das Haus im Besitz der Bruch Brauerei und wird als Gastronomiebetrieb genutzt.

Im Beschluss von 1897 wurde die langjährige und treue Arbeit anerkannt, die Gustav Bruch geleitet hatte. Der heutige Namensgeber unserer Brauerei G. A. Bruch durfte fortan gemäß den damaligen Richtlinie und Gesetzgebungen das Gewerbe einer Brauerei ausüben.
 
1899 – Neubau der Bruch Brauerei in der Scheidter Straße

 

1899 errichtete der Ur- Großvater des heutigen Besitzers Thomas Bruch, die neue Bruch Brauerei in Saarbrücken. Aufgrund, damals neustes Technik, konnte man nun eine höhere Qualität des Bieres und einen immer vorhanden Bierbestand garantieren. Die Bruch Brauerei ging mit der Zeit.

1936 – Die Brauerei als moderner Bierlieferant

 

Die Bruch Brauerei hat sich nach über 30 Jahren, an neuer Wirkungsstätte, gut eingelebt und der neue Standort wurde von der Bevölkerung angenommen. In den 30ern war die Bruch Brauerei Sinnbild für den Saarbrücker Lebensstil und erfreute sich nicht nur in der Landeshauptstadt größter Beliebtheit. Dank modernster Brautechnik konnte man die hohe Nachfrage innerhalb der Bevölkerung stets gewährleisten.

1965 – Hauseigene Schreiner und Büttner
Neben Braumeister, Ausfahrer und Produktionshelfern beschäftigte unsere Brauerei auch Schreiner und Büttner. In der hauseigenen Schreinerei wurden Holzfässer für die Bierlagerung hergestellt oder Fässer ausgebessert und Schreinerarbeiten an der Brauerei durchgeführt. Modernste Techniken machten diese Arbeiten jedoch schon bald überflüssig und so entfielen diese Arbeitsplätze.
 
2008 – 306 Jahre Brauerei G.A. Bruch
Mit dem Bruchbierfest 2008 wurde nicht nur 306 Jahre Brauerei G. A. Bruch gefeiert sondern auch die Aufnahme des Bruch Weizenbier. Erhältlich in den Flaschen 0,5l und als 0,33l Stubbi, zum sofortigen Genuss des Weizenbieres aus der Flasche.
 
Quelle: Webseite Brauerei Bruch Sarbrücken
 
Über "ein Gefällt" unserer Seiten würden wir uns freuen!
 
 

 

 

Damals – Abriß des ersten Pfadfinderheimes der Pfadfinderschaft St. Georg Stamm Graf Folke Bernadotte Roden

Die ersten Gruppenstunden ("Sippenstunde") der Pfadfinder nach dem 2. Weltkrieg fanden bei entsprechendem Wetter in Bomben- und Granattrichtern statt. Regnete es saßen die Pfadfinder in den Kellerräumen des
zerstörten Pfarrhauses oder in der notdürftig instandgesetzten Sakristei der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt. Ende des Jahres 1947, Anfang 1948 zogen die Pfadfinder dann in ihr erstes Pfadfinderheim im Haus der Eltern
von Lothar Fontaine in der Schulstr. Später als der Stamm sich vergrößert hatte wurde das Heim zu klein und die Gruppenstunden fanden unter der Freilichtbühne zwischen Pfarrhaus und Notkirche statt.

Über "ein Gefällt" unserer Seiten würden wir uns freuen!

 

Ein Saarlouiser Kampfgenosse des Marschalls Ney – General Paul Grenier

Unter den neuen Saarlouiser Generälen, die unter den Fahnen der französischen Republik und des ersten Kaiserreichs ihre Lorbeeren erwarben, ist einer, der besondere Aufmerksamkeit verdient. Ein Altersgenosse Neys, Paul Grenier, der am 29. Januar 1768 in Saarlouis geboren und mit dem ein Jahr jüngeren Michel Ney zusammen in Saarlouis die Schule besucht hat, der später sogar eine Zeitlang der direkte Vorgesetzte seines berühmteren Schulfreundes war.

Gleich Ney, und gleich zahlreichen anderen Saarlouiser Waffengefährten des Marschalls – standen doch außer den neun Generälen noch mehr als 130 Saarlouiser als Offiziere im französischen Heer, darunter auch J. Ney, ein Bruder des Marschalls – ist Paul Grenier ein echter Sohn des Volkes. Sein Vater war Gerichtsbote. Er hatte gleich dem Vater Ney seinen Sohn für einen bürgerlichen Beruf bestimmt. Aber der junge Paul wurde ebenso wie sein Schulgefährte vom Soldatenleben unwiderstehlich angezogen und trat schon als 16 jähriger in ein Infanterieregiment als Freiwilliger ein. Beim Ausbruch der Revolution hatte er es zum Fourier gebracht, von da ab ging sein Vorrücken schneller vorwärts. 1792 war er bereits Hauptmann noch nicht ein Jahr später Adjutant-General, am 29. April 1794 Brigadegeneral und noch im gleichen Jahr Divisionsgeneral. Diese rasche Beförderung hatte er seinem Mut, seinen Kenntnissen und seinem Talent zu verdanken und er zeigte sich seiner durch sein ehrenhaftes Benehmen durchaus würdig. Er diente unter dem General Jader, befehligte in der Schlacht bei Würzburg den linken Flügel; gehörte darnach zur Armee des Generals Hoche und kämpfte endlich im Jahr 1799 in Italien.

Im Jahr 1800 diente Grenier unter Moreau bei der in Deutschland kämpfenden Armee, und hier hatte er seinen Schulkameraden Ney, der inzwischen ebenfalls Divisionsgeneral geworden, als einen der drei ihm unterstellten Generäle unter seinem Befehl. Sein Korps nahm an der Schlacht von Hohenlinden, in der die Österreicher besiegt wurden, entscheidenden Anteil, und rückt dann über den Inn in Österreich ein.

Nach dem Frieden von Luneville zu einem der General-Inspektoren der Infanterie ernannt, – wie Ney den gleichen Rang für die Kavallerie erhielt – 1807 vom Kaiser mit dem Grafentitel und dem Großkreuz der Ehrenlegion ausgezeichnet und zum Gouverneur von Mantua ernannt – befehligte Grenier im Kriege von 1809 im Heere des Vizekönigs Eugen in Italien die III. Infanteriedivision, und trug zu den Siegen in Italien entscheidend bei. Nachher in Österreich selbst tätig, war er einer der hervorragendsten Mitkämpfer des Kaisers. In der Schlacht von Wagram wurde er verwundet, nach seiner Genesung nach Italien gesandt, als Chef des Generalstabes der neapolitanischen Armee Murats, fand er in diesem Lande die Stätte seines ferneren Wirkens. Er verteidigte es gegen die Österreicher und führte nach dem Waffenstillstand die noch in Italien stehenden französischen Truppen in die Heimat zurück.

Während der Rückkehr Napoleons nach Frankreich 1814 zum Mitglied der Repäsentantenkammer gewählt, nach der zweiten Abdankung des Kaisers Mitglied der Regierungskommission, schied er aus dem aktiven Militärdienst. 1819 wurde er als Deputierter gewählt und verteidigte in der Kammer mit Geschick seine einstigen Waffengefährten gegen die Ultraroyalisten. Im Jahr 1821 zog er sich auf sein Landgut Morambert bei Gray zurück , wo er 1827 starb.

Quelle: Dora Dimmel Beauarais
Marschall Ney und seine Heimat

Über "ein Gefällt" unserer Seiten würden wir uns freuen!

img_0483

Besucher des Adventskonzertes spenden über 5.000 Euro

15.12.2016

Von: Aline Audörsch, Luftlandebrigade 1

Der katholische Standortpfarrer und die Luftlandebrigade 1 luden am 1. Dezember 2016 zusammen mit dem Musikkorps aus Koblenz in die St. Ludwigskirche nach Saarlouis zum traditionellen Adventskonzert ein.

Rund 700 Besucher, darunter 170 geladene Gäste, konnten von 19 bis 21 Uhr bei freiem Eintritt den weihnachtlichen Klängen des Musikkorps Gehör schenken.
Die Besucher spendeten großzügig und es wurden insgesamt 5.035 Euro erzielt.

Gut ein Drittel der Spendensumme erhält die Saarlouiser Tafel. Dazu übergab der Kommandeur der Luftlandebrigade 1, Brigadegeneral Dirk Faust, am Mittwoch, dem 14. Dezember, einen Scheck in Höhe von 1.735 Euro. Das Soldatenhilfswerk und der Förderverein der Luftlandebrigade erhielten die restlichen Spendengelder zu gleichen Teilen.

img_6084-mittel

Rückblick – Energiesparmesse 2016

img_8177 img_8173 img_8182 img_8184 img_8187 img_8181 img_8185 img_8188_bearbeitet-1

Im Dillinger Lokschuppen wurde die EnergieSparMesse 2016 eröffnet. Viele Aussteller  aus den Bereichen "Bauen und Wohnen"sowie  "Energie  und  Mobilität"  waren  anwesend. Eröffnet  wurde die Messe vom Dillinger Bürgermeister Franz-Josef Berg. Die Schirmherrschaft hatte die saarländische  Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer übernommen.

Über "ein Gefällt" unserer Seiten würden wir uns freuen.

Weitere Infos später auf unserer Facebookseite: https://www.facebook.com/RodenaHeimat/

Pfarrkirche St. Medardus Neuforweiler

1718 bekam Neuforweiler seine 1. Pfarrkirche. Nach mehr als 100 Jahren reichte der Platz nicht mehr aus und die Bausubstanz wies Mängel auf. 1863 wurde daher mit dem Bau einer neuen Kirche begonnen, die dann 1865 eingeweiht wurde. Maßgeblich am Bau der Kirche war Pfarrer Nikolaus Wolter beteiligt. 1926 schlug ein Blitz in das Dach des Turmes ein und das Dach brannte ab.

Über "ein Gefällt" unserer Seiten würden wir uns freuen!

Weitere Infos später auf unserer Facebookseite: https://www.facebook.com/RodenaHeimat/

Bildquelle: Festschrift "100 Jahre St. Medardus" Neuforweiler

 

Rückblick – Volkstrauertag in Roden

Zum diesjährigen Volkstrauertag  hatte der Sozialverband VdK Ortsverband  Saarlouis-Roden zu einem Wortgottesdienst in die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt geladen. Danach ging es zum Ehrenfriedhof wo eine Gedenkfeier am Ehrenmal mit Vereinen aus Roden und Gästen aus St. Avold stattfand. Diakon Franz Hechenblaikner segnete die Gräber Bürgermeisterin Marion Jost hielt eine Gedenkrede. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Musikverein Harmonie und dem Männerchohr 1864 Roden.

Über "ein Gefällt" unserer Seiten würden wir uns freuen!

Weitere Infos später auf unserer Facebookseite: https://www.facebook.com/RodenaHeimat/

img_8217 img_8211 img_8242 img_8215 img_8229 img_8241 img_8219 img_8231 p1180132 p1180137 p1180143 p1180134

Schließungszeit der Stadtbibliothek Saarlouis zum Jahresende

02.12.2016

Von: Georg André

Die Stadtbibliothek Saarlouis ist vom 15.12.2016 bis einschließlich 02.01.2017 aufgrund der Jahresabschlussarbeiten geschlossen.

Bis einschließlich 14. Dezember besteht noch die Möglichkeit, für dieses Jahr aus dem reichhaltigen Angebot der Stadtbibliothek auszuleihen.

Rückgabetermin für die Medien, auch DVDs, die jetzt noch ausgeliehen werden, ist erst im Januar 2017, so dass es auch hier keinen zusätzlichen Stress für die Festtage gibt.

Kommen Sie noch vorbei!

Öffnungszeiten:
Montag, Dienstag, Mittwoch 10.30 Uhr – 13.00 Uhr & 15.00 Uhr – 17.00 Uhr; Donnerstag 10.30 Uhr-13.00 Uhr & 15.00 Uhr -19.00 Uhr; Freitag 10.30 Uhr – 12.30 Uhr

img_7261

Roden kommt durch Tausch an Wilhelm Martzloff von Braubach.

Lantwein Bockenheimer wurde seines grundherrlichen Besitzes in Roden nicht recht froh. Gerne hätte er das Dorf dem Herzog von Lothringen verkauft. Der ließ sich aber nicht auf den Handel, der ihm die Freundschaft der beiden Erbvögte von Roden gekostet hätte, ein. Bockenheimer wollte sich deren ständige Bitten, Schmeicheleien, ja Drohungen und Schikanen nicht mehr länger bieten lassen.

Im Jahre 1600 tauscht daher Bockenheimer, aller schikanösen Quertreibereien überdrüssig, die Herrschaft Roden mit Wilhelm Martzloff von Braubach gegen das Hochgericht Walmünster und Wulfing ein. Nach der Erbtauschurkunde vom 23. Februar 1600, die im Dillinger Schloß angefertigt worden ist, erhält Martzloff von Braubach das Dorf Roden mit seinem „bann und bezirck recht und gerechtigkeiten, renthen und gulten alles nach laut und inhalt Scheffen weißthumbs daselbsten“. So fielen dem Baron von Braubach, der als Herr von Dillingen in Roden bereits die halben Vogtrechte ausübte, auch noch die grundherrlichen Rechte zu, die bis 1591 von der Abtei Mettlach wahrgenommen worden waren. Der Inhalt dieser grundherrlichen Rechte ist bereits aus dem Jahrgeding bekannt. Interessant ist jedoch die Aufzählung der dem Grundherrn zustehenden Renten und Abgaben. Danach durfte der Grundherr von Roden um das Jahr 1600 beanspruchen:

Jedes Jahr zum zwanzigsten Tag laut Register an Geldzins 3 frcs., zu Ostern 1½ frcs., ferner alle Besthäupter und den Dritten Pfennig, veranschlagt zu 16½ frcs. Wer auf Rodener Bann Land erwirbt oder erhält, ist dem Herrn ein Sester Wein schuldig.

Das Fahr (Fährrecht) bringt jährlich 12 frcs. ein. Die Fischerei uff der brimms (Prims) so weitt rodener ba gehet ist nicht in Geld veranschlagt. „Item Meister Stefan gibt Jahrs (jährlich) auß der Segmuellen zehen franken. Item jedes Jahrs ahm zwantzigsten tags ahn zinß korn 8 Quart, Item noch ungefahr viertzig sieben morgen Lands so gemelter Bockenheimer den Schon Jacoben erben und Johannen Beyer zu Walderfingen anoch dem schreiner und seiner Dochter zu Roden erkauft und pfands weiß an sich bracht.“ Außerdem waren zu liefern 12 Quart Zinshafer, 60 Hühner, von jedem abgelieferten Huhn 3 Eier, insgesamt 180 Eier.
Der „Schoumacher von der Lohmuellen“ mußte 2 Kappen geben. Der Grundherr hatte sodann noch das Recht, sich in Roden eine besondere Schäferei zu halten (im Urkundentext: une bergerie aparte).

Bockenheimer mußte dem Baron Martzloff von Braubach auch die Kirchenmühle abtreten „sampt ihrem Zugehoer mit 27 Quart Korn, 12 pfunden olichs (Oel) und 8 franken an gelt, so die muellen in die Kirch zu Roden jahrlichs ahn beschwernuß schuldig“. Schließlich erhielt Baron von Braubach auch „das Stuck Waldt in Rodener bruch“, welches Bockenheimer „mith den Underdahnen daselbsten durch Vergleichung gezeichnet abgetheilt“.

Das Tauschobjekt bestand in dem Hochgericht Walmünster und Wulfingen, dem Burgsaß zu Siersberg und der Meierei Beuren (Büren). Alle Rechte der Herren von Dillingen in dem genannten Hochgerichtsbezirk gingen durch den Tausch an Lantwein Bockenheimer über

Quelle: Saarlouis-Roden im Wandel der Jahrhunderte
Dr. S. Delges 1933
Saarbrücker Druckerei und Verlag A.G., Saarbrücken 3,

Über "ein Gefällt" unserer Seiten würden wir uns freuen.

unbenannt114