DIE SCHULSITUATION IN DEN SECHZIGERN UND SPÄTER

AUTOR: Josef Theobald

Nach Ostern 1963 wurde der Autor eingeschult. Die Klassen-
größen waren mit denen heute nicht vergleichbar. Wegen des
Lehrermangels musste sogar eine Klasse zusammengelegt
werden, so dass die Klassengröße über 50 Schüler betrug.
Gemeint war die Grundschule Römerberg.

Ab 1967 war der Autor in der Heimvolksschule der Propstey
St. Josef in Taben-Rodt. Die Träger des Internats waren die
Karmelitinnen von der Göttlichen Liebe. 1990 wurde dieses
allerdings geschlossen. Die Pallottiner kauften das Anwesen.
Heute befindet sich dort eine Einrichtung der Jugendhilfe.

1968 wechselte er nun in das Kollegium Heiligenborn in Bous,
zunächst ein altsprachliches Gymnasium, dann mit neusprach-
lichem Zug. Geleitet wurde das Internat von den Redemptoristen.
Trotz der Aufnahme externer Schüler und der Erweiterung der
Klassenstufen musste das Internat 1979 schließen. Denn durch
die rückläufigen Schülerzahlen gab es finanzielle Schwierigkeiten.

Nach dem Berufsgrundbildungsjahr in Völklingen wechselte der
Autor zur Handelsschule in Saarlouis und hängte zwei Jahre der
dort angeschlossenen Höheren Handelsschule an. Dort wurde
ein hohes Bildungsniveau geboten. Die Absolventen konnten im
Anschluss an einem Wirtschaftsgymnasium das normale staat-
liche Abitur nachholen.

Leider wurde die Höhere Handelsschule als Modellklasse von
der Wirtschaft nicht angenommen, trotz zweier Fremdsprachen.
So kam schließlich in den Achtziger Jahren die Schließung.

Doch das erworbene Wissen war so groß, dass der Autor seine
Berufsausbildung mit der Durchschnittsnote 2,0 abschließen und
eine Zusatzqualifikation (AdA) erreichen konnte.