Die Klapperbouwe

Die Klapperjungen  (Die Klapperbouwe),  ein schöner Brauch  der Osterzeit,  ist uns in Roden erhalten   wenn  die  „Klapperjungen“  an drei Tagen vor Ostern  durch den Ort ziehen. An Gründonnerstag ruht der Glockenstrang, die Kirchenglocken schweigen und die Alten erzählen den kleinen Kindern, der Papst habe de die Glocken nach Rom zu sich befohlen und sie befänden sich auf der Reise nach Rom.

Während der Zeit zeigen die „Kläpperbouwe“ mit ihren rasselnden Klappern den Beginn des Gottesdienstes an. Sie ziehen mit ihren Kläppern durch die Dorfstraße und drehen im Takt mit  den langen hölzernen Zähnen gegen die federnden Holzbrettchen und bringen ein lautes Geräusch hervor.  Dabei wird gesungen : Mittag, Hahnenkrach, iwwermor eß Oschderdach!

In der Osternacht rufen  sie dann  „ steht auf, steht auf  ihr lieben Leut , kommt mit zum heiligen Grab.

Ab den 60er Jahren vereinfachte man den Spruch nur  auf „Betglock“, Hahnenkrach, iwwermoor iss heiliger Osterdaach –

Quelle: Geschichte der Kreisstadt Saarlouis, Band 6

Roden – Traditionsbewusstes  Dorf und moderner Stadtteil.) Autor: Marc Finkenberg

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