Alle Beiträge von Rosa-Maria Kiefer-Paulus

Wo Kinder sich zuhause und ernst genommen fühlen:

Der Schülertreff im Kinder-, Jugend- und Familienhaus hat noch Plätze frei

29.06.2016

Von: Corinna Bast


Die Kreisstadt Saarlouis bietet ein besonderes Angebot im Kinder-, Jugend- und Familienhaus in der Lisdorfer Straße: schulisches und soziales Lernen im Schülertreff. Er bietet als sozialpädagogisch betreute Hausaufgabenhilfe neben der schulischen Hilfe und dem sozialen Lernumfeld auch Angebote im freizeitpädagogischen Bereich aus den Bereichen Musik, Sport, Naturerleben, Spiel, Erlebnispädagogik und kreativem Gestalten. Das freundliche Team ist sehr erfahren im Umgang mit Kindern im Alter von 6 bis circa 14 Jahren und kommt hauptsächlich aus pädagogischen Berufen. Herausragend ist die Tatsache, dass die Kinder optimal in Kleingruppen mit jeweils zehn Kindern sehr persönlichkeits- und entwicklungsorientiert gefördert werden können. Die Einrichtung legt großen Wert auf Offenheit, Inklusion und eine Vielfalt aller Kulturen.


Aktuell sind wenige Plätze frei geworden, weil Schüler ihre Schullaufbahn beenden. Anmeldungen werden vor Ort entgegen genommen.


Die Hausaufgabenbetreuung mit Freizeitangeboten versteht sich nicht als Nachhilfeinstitut, sondern bietet eine ganzheitliche Förderung durch ein betreutes Lernen und sinnvolle Freizeitgestaltung in Gemeinschaft und Freundschaften an.
Kinder fühlen sich hier sehr wohl und willkommen, denn die Einrichtung ist hell, farbenfroh und sehr kreativ gestaltet und es gibt jede Menge Bewegungs- und Rückzugsmöglichkeiten. Neben den drei Gruppenräumen stehen den Kindern ein Freizeitraum mit Tischtennis, Kicker und Billard, ein betreutes Internetcafé, ein wohnlich gestaltetes Foyer, Kreativwerkstätten, Küche und ein großer Bewegungssaal zur Verfügung.
Kinder, die hier einen Platz bekommen, bleiben meist über etliche Jahre in der Betreuung, da sie sich hier sehr wohl fühlen und sich im schulischen Bereich und im sozialen Miteinander zunehmend positiv weiterentwickeln. Die Betreuung bietet kein Mittagessen an, kleine Speisen können von den Kindern mitgebracht werden. Oftmals wird auch mit den Kindern im Freizeitbereich gekocht oder gebacken.

Der Schülertreff ist während der Schulzeiten montags bis donnerstags von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, freitags werden von 15:00 bis 17:00 Uhr zusätzlich noch Mädchen- und Jungengruppen angeboten.
Zurzeit läuft wieder ein kleines Vorferienprogramm für alle angemeldeten Schüler. Die Besichtigung der Buddha-Ausstellung steht auf dem Programm ebenso wie der gemeinsame Besuch des Halberg-Open-Air. Als Schuljahresabschlussfahrt geht es in diesem Jahr nach Saarburg zu den Greifvögeln und zum Picknicken. Gemeinsamkeit, neue Erfahrungen und Spaß stehen immer im Vordergrund gemeinsamen Erlebens im Schülertreff.
Die Hausaufgabenbetreuung mit freizeitpädagogischen Angeboten ist ein Modellprojekt im Rahmen der zielgruppenorientierten Kinder- und Jugendarbeit des Kreisjugendamtes des Landkreis Saarlouis in Kooperation mit der Stadt und kann somit kostenfrei für insgesamt 30 Kinder angeboten werden.

Zu finden ist der Schülertreff unter Leitung der Kinderbeauftragten Corinna Bast im Kinder-, Jugend- und Familienhaus in der Lisdorfer Straße 16a.

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Damals – Gericht über Marschall Ney

Die nachfolgenden Kriegsereignisse führen zum Tage von Waterloo. Welche Wandlung ist mit Ney vor sich ergangen? Früher war er der, der zu früh losging. Jetzt ist er in einen Abgrund der Tatenlosigkeit, des Zögerns, des Abwartens, der Entschlusslosigkeit, der Unsicherheit gefallen. Seit dem Tage von Lons le Saunier, als ihn der ‚Wirbelsturm seiner Gefühle' Napoleon entgegentrieb, ist sein klarer Blick getrübt. „Ich wollte, alle englischen Kugeln führen mir in den Leib“, so ruft er bei Waterloo aus. Der gewünschte Tod aber ereilt ihn nicht.

Auf unentschlossener Flucht, Pässe auf verschiedene Namen mit Angabe verschiedener Reiseziele bei sich führend (es war auch ein nach Amerika visierter Pass dabei), weilt Ney auf dem Schlosse einer Verwandten seiner Frau, als ihn die Verhaftung erreicht. Angeblich soll ihm der ägyptische Säbel, ein einzigartiges Geschenk Napoleons, zum verräterischen Verhängnis geworden sein. Furchtlos stellt er sich denen, die ihn festnehmen.

Der überkluge Talleyrand, der in allen Wassern schwimmen kann, sagt: „An Ney werden wir Royalisten ein gutes Exempel statuieren.“ Sein Name steht auf der Liste der Schuldigen an erster Stelle. Er erhebt sich die Frage: Welches Gericht wird Ney aburteilen? Ein Kriegsgericht wäre den Freunden Neys günstiger erschienen. Stattdessen kommt er vor die Chambre des Pairs, also vor ein politisches Gericht. In diesen Tagen verwandelt sich Ney wieder in den ruhigen furchtlosen Mann der früheren Tage zurück. Er weiß das Urteil im Voraus, aber er sagt: „Ich in ja gewohnt, dem Tode ins Auge zu sehen. Aber es ist eine Gemeinheit, zu behaupten, ich hätte im Voraus die Absicht des Verrates an der Sache des Königs gehabt. Vergebens suchen seine Verteidiger den Artikel 12 der Pariser Abmachung für ihn geltend zu machen, die allen jenen Straffreiheit zubilligt, die nach Napoleons Rückkehr von den Bourbonen zu ihm überschwenkten. Vergebens will sein Verteidiger anführen, dass nach 1815 ja Saarlouis keine französische Stadt mehr ist; da der Marschall dort geboren ist, können sich Zweifel über seine Nationalität erheben. Da unterbricht ihn Ney selbst, indem er aufspringt und in den Saal ruft: "Ich will auch als Franzose sterben.“ Das Urteil lautet auf Todesstrafe und auf Aberkennung des Ehrentitels: Ritter der Ehrenlegion. Die Royalisten habe in einem Schauprozess das gewünschte Urteil erreicht.

Furchtlos hört Ney das Urteil, das ihm in der Zelle verkündet wird. „Lassen Sie doch alle Titel weg und sagen Sie lieber: "Heute Marschall von Frankreich und morgen ein Häuflein Staub. Das ist militärischer.“ Furchtlos und schlicht, mit unverbundenen Augen, stirbt er, als ihn bei den letzten Worten: „Meine Ehre….“ Die tödlichen Kugeln treffen. Das Urteil eines royalistischen Zuschauers wiegt gewiss schwer, der sagt: „Der da hat uns gezeigt, wie man gut stirbt“. Der Zar aber streicht einen seiner Generäle aus der Liste der Armee aus, weil er die Taktlosigkeit hatte, der Erschießung beizuwohnen. Zwei Tage darauf findet eine stille Beerdigung auf dem Friedhof Père Lachaise statt.

Der alte Vater Ney in Malgrange hat den Tod seines Sohnes nie erfahren. Das Alter hatte ihn in ein Kinderstadium zurückkehren lassen und er glaubte seinen Sohn mit Ehren überhäuft am königlichen Hofe, ohne Zeit zu einem Besuch in Lothringen zu finden. Eglé zieht nach Italien und widmet sich der Erziehung ihrer vier Söhne. Es gilt in den kommenden Jahren als schlechter Ton, den Namen Napoleon auch nur auszusprechen.

Quelle: Dora Dimel – Marschal Ney und seine Heimat

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Rückblick – Eröffnung Rodener Tage 2016 auf dem Rodener Marktplatz

Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer wurden die Rodener Tage 2016 eröffnet.

Sanstagabend ging es dann weiter mit Livemusik der Band "Die Konsorten"

Veranstalter war zum erstenmal die Interessengemeinschaft Rodener Tage um Hans Werner Strauß.

Eine sehr gelungene Veranstaltung!

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Rodena Ausarbeitung über verdiente Rodener Persönlichkeiten

In den der nächsten Zeit werden wir unsere Ausarbeitungen zum neuen Thema "verdiente Bürger die unendgeldlich für Roden Tätig waren", veröffentlichen.

Dies waren in der Vergangenheit unter anderem: unsere Schwester Hermiona vom Orden des kostbaren Blutes, Pastor Karl Thiel, Dr. Gerhard Moll

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Damals – 29.06.1906 Einweihung der evangelischen Kirche Saarlouis – 100 Jahre später

Auf der ehemaligen Bastion V steht die 1906 eingeweihte evangelische Kirche Saarlouis. Die Kirche ist ein Bauwerk im Stil des Historismus (Anfang des 20. Jahrhundert) und steht unter Denkmalsschutz. Der Saarlouiser Architekt Carl-Friedrich Schlück erstellte die Pläne für das Gotteshaus und war auch größtenteils für die Innenausstattung zuständig. 1904 erfolgte die Grundsteinlegung und 1906 wurde das Bauwerk eingeweiht. 1954 wurden 4 neue Fenster, die von dem Architekten und Glasmaler György Lehoczky gestaltet wurden, unter der Süd- und Nordempore eingebaut. Die nach dem Krieg eingebauten Fenster wurden 2010 erneuert. Die beiden Eichen vor der Kirche wurden aus Eicheln der "Luthereiche" gezogen und sind 1910 in Saarlouis gepflanzt worden. Aus dem Sachsenwald kam die Eiche an der hinteren Kirchenseite und vom Sterbeort der Königin Luise stammt eine Linde.

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Rückblick – 1. Weltkrieg Vailly 1917

Im Westen führte die 6. französische Armee mit dem XXXVII., VI. und XX. Korps und dem II. Kolonialkorps an der Linie Laffaux – Vailly – Soupir – Vendresse den Hauptstoß gegen die Malmaison-Stellung. Vailly-sur-Aisne.

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Bild 1. Zuckerfabrik Zuckerfabrik Vailly hier: Vailly-sur-Aisne.

Bild 2: zerstörte Schule hier: Vailly-sur-Aisne.

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Rückblick – Sängerfest in der Litermonthalle

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Der Liederkranz Nalbach veranstaltete sein traditionelles Sängerfest in der Litermonthalle Nalbach. Nach der Eröffnung des Festes Samstags hatten der Kath. Frauenchores Nalbach, Mandolinenvereins Primsperle Nalbach, Sängerbundes 1872 Saarlouis-Fraulautern, Männerchores 1864 Roden und MGV Harmonie Steinbach ihren Auftritt. Den Abschluss des musikalischen Teile machten die die „Goldmann-Chöre“ unter Leitung von Chordirektorin BDC Isabelle Goldmann.

Nach dem Frühschoppen am Sonntag ging es weiter mit Kath. Kirchenchor Cäcilia Nalbach-Bilsdorf, Männerchor Diefflen, MGV Edelweiß Hüttersdorf, Gemischter Chor Karlsbrunn, MGV Lebach, MGV Ludweiler-Warndt, Chorgemeinschaft Primsweiler und dem MGV Siersburg. Das Sängerfest endete mit einem Auftritt von Isabelle Goldmann mit Violine und dem Dirigenten des Kath. Kirchenchores Cäcilia Nalbach-Bilsdorf Elmar Schwarz am Klavier.

Ein sehr gelungenes Fest.

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Theater am Ring – Eröffnungsfeier mit Musik, Lesungen, Tanz und Kabarett

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Saarlouis. Nach mehr als drei Jahren Sanierung und Umbau hebt sich am 10. Juli im Theater am Ring in Saarlouis wieder der Vorhang. Von 14 bis 18 Uhr sind alle Theaterbegeisterte herzlich zu einem Tag der offenen Tür eingeladen. Dazu gibt’s ein attraktives Kulturprogramm. Der Eintritt ist frei.

Um 14 Uhr beginnt das vielfältige Kulturprogramm in allen Räumen. Im Theatersaal begrüßt Moderator Michael Friemel das Publikum und präsentiert in einem rund dreißigminütigen Programmblock, der viermal wiederholt wird, eine Mischung aus Travestie, Tanz, Musik und Kabarett. Es gibt ein Wiedersehen mit Alice Hoffmann, JOMI, Madame ZsaZsa und dem Musical Werk. Mit dabei sind auch „autres choses“, die mehrfachen deutschen Meister im Jazz and Modern Dance sowie Eva Perez und Andreas Ernesto, Profitänzer und Inhaber der einzigen professionellen Tango-Schule im Saarland. Maria Schwarz, Dozentin der Volkshochschule Saarlouis, gibt mit ihrer Bauchtanz-Formation Einblicke in die Welt des orientalischen Tanzes. Um 17.30 Uhr sind die Turner des TG Saar an der Reihe und beeindrucken mit akrobatischen Höchstleistungen. Im Festsaal trifft man Musiker aus verschiedenen Genres. Alle halbe Stunde betreten neue Interpreten die Bühne. Der Rathaus-Chor eröffnet den musikalischen Reigen um 14 Uhr, gefolgt von Laura Maas, Eddie Gimler, Andreas Nagel, SoLexx, Roland Helm, Ro Gebhardt und Fourtissimo. Mit einigen Künstlern wird es ein Wiedersehen in den folgenden Wochen und Monaten im Theater am Ring oder auf der Vaubaninsel geben. Dann wird man sie in einem abendfüllenden Programm erleben dürfen.

Eröffnung der Stadtbibliothek im Theater

Im Studio zeigt die Tanzschule TanzS.A.L. eine Ballettstunde mit Live-Begleitung am Flügel. Im Gesellschaftzimmer liest um 14.30 Uhr der Stadtschreiber, Filmemacher und Autor Alfred Gulden aus „Saarlouis blues – Geschichte und Geschichten aus Saarlouis“. Um 16 Uhr löst ihn der Musik-Kabarettist Hans Georgi mit seinem Programm über Erich Kästner ab. Der Dachgarten gehört an diesem Mittag den Kindern. Das Museum Haus Ludwig bietet ein Kreativangebot zur Ausstellung Marie Marcks. Dazu gibt’s ein Preisrätsel und eine Plakatausstellung. Das Städtische Museum ist mit „Wassergeist“ Fluxus vertreten. Kinder dürfen puzzeln, Comics lesen und malen. Von jedem Museum ist eine Museumspädagogin vor Ort. Die Volkshochschule Saarlouis gewährt den Besuchern einen Blick hinter die Kulissen. Wer möchte, kann sich am Einbürgerungs- oder Deutschtest versuchen. Die Barocco Royal Company geleitet auf Wunsch die Gäste durch das Haus. Im Foyer läuft eine Beamer-Präsentation über die Geschichte des Theaters am Ring, welche der Abiturient Philip Sonntag ausgearbeitet und zur Verfügung gestellt hat. Gleichzeitig wird an diesem Tag auch die Stadtbibliothek eröffnet. Bibliotheksleiter Georg André und sein Team präsentieren ihren Buch- und Medienbestand künftig im Untergeschoss des Theaters. Man darf sich auf einen abwechslungs- und erlebnisreichen Nachmittag freuen.

Marschall Ney ein Überläufer, Hochverräter?

Die Schilderung der Ereignisse in der denkwürdigen Nacht vom 13. auf den 14. März 1815 soll zu einem richtigen Verständnis von Neys Verhalten führen. In jener Nacht führt sein Adjutant eine Menge Melder und Offiziere in sein Schlafzimmer, die Eilnachrichten über den anschwellenden Vormarsch Napoleons bringen. Der Ajudant führt die nächtlichen Besucher hinaus, stellt die Kerze auf den Nachtisch und fragt: „Haben Herr Marschall mir keine Befehle zu geben?“ Ney unternimmt nichts. – Dann kommen Herren in Zivil gekleidet, die der Marschall sofort erkennt, erkennen muss, mit Briefen, diesmal von kaiserlicher Seite: „Die Bevölkerung und die Armee stellen sich zum Kaiser, Ney ist verantwortlich, wenn in Frankreich der Bürgerkrieg ausbricht, alle Leute laufen dem Kaiser zu, es ist wie ein Rausch, der die Leute erfasst hat. Marie Louise ist mit dem kleinen König von Rom nach Österreich zurückgekehrt. Die Bourbonen sind schon von Paris geflüchtet" Des Marschalls innere Verwirrung nimmt von Minute zu Minute zu. Napoleon aber kann auf seinem Marsche nach Paris auf einen Mann vom Schlage Neys nicht im Rücken haben. Er weiß, wie man Ney anpacken muss. Marschbefehl und Aufruf bringen Napoleons Boten, einen Aufruf, der fürsorglich schon im Voraus mit der Unterschrift versehen ist. Ein handgeschriebener Brief des Kaisers trifft Ney bis ins Innerste: „Lieber Vetter (!!!), Sie erhalten einliegend den Marschbefehl. Ich zweifele nicht daran, dass Sie in dem Augenblick, in dem Sie meine Ankunft in Lyon erfahren, Ihre Truppen die Trikolore ergreifen lassen. Führen Sie die Marschbefehle durch und kommen Sie mir in Chalons entgegen. Ich nehme Sie auf wie am Tage nach der Schlacht bei Moskowa.

Ney liest gierig, schaut mit fiebrigen Augen, hört die Abgesandten, es sind die altbekannten Gesichter die ihm von einem Freudentaumel einer einmütigen Begeisterung erzählen. „Tausendmal lieber von Napoleon zerstampft werden“, so sagt Ney, „als von Leuten, die niemals Krieg gerochen haben, gedemütigt zu werden, von jenen hochmütigen Leuten, die noch ganz im Geiste ihrer alten Vorurteile von 1789 stecken“. Napoleon wird Ihnen niemals den Übereifer zu den Bourbonen verzeihen „ meint mahnend sein Adjutant. „An ihn habe ich nicht gedacht in allem, was ich tat, sondern an Frankreich. Ich kann nicht anders, das Land geht vor allem, Frankreich will keine Bourbonen mehr. Wir müssen dem Land gehorchen. Ich werde Napoleon alles sagen. Wenn er meint, uns wieder nach Polen zu führen, das gibt es nicht mehr.

Quelle: Dora Dimel Beaumarais, Marschall Ney und seine Heimat

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Rückblick – Geschichte zum Anfassen – Rodena besuchte Verdun

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Die Schlacht von Verdun begann am 21. Februar 1916 mit dem Angriff auf die Festung Verdun. Sie gehört zu den verlustreichsten Schlachten des 1. Weltkrieges. Französische und Deutsche Soldaten standen sich in einem Stellungskrieg gegenüber. Über 800 000 Menschen verloren ihr Leben. Am 25. Februar wurde Fort Douaumont eingenommen. Die Schlacht um Verdun endete am 19. Dezember.

Noch Heute befinden sich Waffen, Blindgänger und Knochen in der Erde.

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Damals – 29.06.1906 Einweihung der evangelischen Kirche Saarlouis – 100 Jahre später

Auf der ehemaligen Bastion V steht die 1906 eingeweihte evangelische Kirche Saarlouis. Die Kirche ist ein Bauwerk im Stil des Historismus (Anfang des 20. Jahrhundert) und steht unter Denkmalsschutz. Der Saarlouiser Architekt Carl-Friedrich Schlück erstellte die Pläne für das Gotteshaus und war auch größtenteils für die Innenausstattung zuständig. 1904 erfolgte die Grundsteinlegung und 1906 wurde das Bauwerk eingeweiht. 1954 wurden 4 neue Fenster, die von dem Architekten und Glasmaler György Lehoczky gestaltet wurden, unter der Süd- und Nordempore eingebaut. Die nach dem Krieg eingebauten Fenster wurden 2010 erneuert.

Die beiden Eichen vor der Kirche wurden aus Eicheln der "Luthereiche" gezogen und sind 1910 in Saarlouis gepflanzt worden. Aus dem Sachsenwald kam die Eiche an der hinteren Kirchenseite und vom Sterbeort der Königin Luise stammt eine Linde.

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Rückblick – Saarlouiser Woche 2016

Unter dem Hintergrund der vor 30 Jahren entstandenen Städtepartnerschaft zwischen Saarlouis und Eisenhüttenstadt wurde die diesjährige Emmes in Saarlouis am Donnerstag, dem 2. Juni 2016, eröffnet. Neben dem hiesigen OB Roland Henz war auch die Bürgermeisterin von Eisenhüttenstadt,
Frau Dagmar Püschel, anwesend.

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Damals – Schwalbennest am Haus

Vor vielen Jahren hatten meine Großeltern ein Schwalbenest im Hausflur. Jedes Jahr kamen die Schwalben, bauten an dem Nest und zogen dort ihre Jungen groß. Die Hausflurtür wurde während dieser Zeit nie geschlossen. Im Herbst machten die Schwalben sich auf die Reise in ihr Winterquartier und im Frühjahr kamen sie wieder. Anfang der siebziger Jahre war dies vorbei

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