Schlagwort-Archiv: Grube Duhamel

Regie de Mines de la Saare

Im Rahmen des Zusammenschlusses musste die Grube Duhamel, die keine Kohlewäsche mehr hatte, die Grube Griesborn mit übernehmen.

Aus diesem Grund wurden 1950 auf Duhamel nachstehende Gebäude errichtet:

Kohlewäsche
Sieberei
neuer Wagenumlauf über Tage
Grubenbahnhof

Quelle: Bergwerkskalender 1950
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Rückblick – Bergwerk Saar Grube Duhamel

Reste von Heerstraßen, das ehemalige römische Kastell in Pachten und die fruchtbare Ebene mit der Lisdorfer Au zeugen von einer, zumindest in den ersten Jahrhunderten, starken Fluktuation. Gute Handwerker und fruchtbare Äcker sowie die Saar mit ihrem Fischreichtum und der Möglichkeit zur Lastenschifffahrt waren Gründe für eine Ansiedlung. Ende des 17. Jahrhunderts entwickelte sich das dörfliche Leben in der Gemeinde verstärkt auf die Landwirtschaft und das Handwerk hin. Der Bergbau, ein neuer aufstrebender Berufszweig neben den Hüttenbetrieben, bot der männlichen Bevölkerung Erwerbsquellen und Wohlstand.

Nachdem der Saarraum nach 1815 von Frankreich an Preußen abgetreten worden war, entwickelte sich die Gemeinde innerhalb kurzer Zeit vom reinen Agrardorf zum aufblühenden Handwerks-, Handels- und Industrieort. Ihre Bedeutung wird durch die ehemals leistungsfähigste Grube Europas, die Grube Duhamel, das Kraftwerk der VSE AG und die zahlreichen mittelständischen Betriebe unterstrichen.

Am 1. Januar 1974 wurde Ensdorf aufgrund einer Gebietsreform zunächst Schwalbach/Saar zugeordnet.[2] Die Bürger konnten dies jedoch durch ihre massiven Proteste rückgängig machen. Seit dem 1. Januar 1982 ist Ensdorf wieder eine selbständige Gemeinde im Landkreis Saarlouis.[2]

Industrie: Steinkohlenbergbau, Kohlekraftwerk. Das Bergwerk Ensdorf war mit rund 4.000 Mitarbeitern eines der größten Deutschlands. Es förderte aus besonders günstig gelegenen Flözen etwa 3,5 Mio. Tonnen hochwertiger Kraftwerkskohle im Jahr. Seit 2005 verursachte der Kohleabbau jedoch immer wieder leichte bis mittelschwere Erdstöße, die zu wachsenden Protesten der betroffenen Bevölkerung führten. Am 23. Februar 2008 erfolgte ein Bergschlag [4] der Stärke 4,0 auf der Richter-Skala, der zu beträchtlichen Schäden an der Oberfläche um Saarwellingen führte. Der Kohleabbau wurde daraufhin vorübergehend eingestellt; mit einer Wiederaufnahme der Förderung aus den ergiebigen Flözen in der Primsmulde ist nicht zu rechnen. Bis 2012 wurde in kleineren Flözen (Grangeleisen, Wahlschied) noch etwa ein Drittel des früheren Fördervolumens erbracht; das Kohlezeitalter im Saarrevier ging Mitte 2012 endgültig zu Ende.

Quelle: Wikipedia

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http://www.gemeinde-ensdorf.de/

 

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Frohes GLÜCKAUF! – Bergbaujubilare 1950

Am 30. April 1950 waren:
3 Angestellte und 6 Arbeiter 50 Jahre u.
34 Angestellte und 215 Arbeiter 40 Jahre
ununterbrochen in den Diensten der Saargruben beschäftigt.

In 191 Fällen war der Vater und
in 136 Fällen der Vater und der Großvater bei den Saargruben beschäftigt.

Von den Jubilaren arbeiten 90 Kinder im Saarbergbau.
Von 1. Jubilar arbeiten 4 Söhne
von 2. Jubilaren arbeiten 3 Söhne
von 18 Jubilaren arbeiten je 2 Söhne und
von 44 Jubilaren arbeiten je 1 Sohn

in den Betrieben der Saargruben, in welchen ihre Väter 50 bzw. 40 Jahre tätig sind.

Peter Kiefer. Fraulautern, Karthäuser Str: 1 a

Kiefer Peter, beschäftigt auf Grube Duhamel, dessen Vater und Großvater Bergmann waren, gehört zu den Jubilaren, ununterbrochen 40 Jahre im Saarbergbau beschäftigt sind. Kiefer ist verheiratet und nennt mit Stolz 9 Kinder sein eigen, von denen 3 Kinder in den Betrieben der Saargruben tätig sind. Der jüngste Sohn ist Berglehrling.

Beachtenswert ist, dass Kiefer in seinem Leben, das nur seiner Familie und Arbeit gewidmet ist, sich 3mal ein Eigenheim erstellt. Das erste Eigenheim, welches er sich errichtete, ist 1942 durch Brandbombenabwurf vollständig zerstört worden. Mit großer Energie hat er das zerstörte Haus wieder erstellt; jedoch auch dieses Haus wurde am 1. Dezember 1944 durch Bombenabwurf vollständig zerstört. Der Bergmann Kiefer war auch jetzt nicht mutlos geworden. Sofort nach Kriegsende fing er mit dem Wiederaufbau an und errichtete sein Eigenheim zum dritten Male. Dieser Vorgang aus dem Leben der Bergmannsfamilie Kiefer beweißt die Energie, die Willenskraft und das Gottvertrauen, von welchem er selbst und darüber hinaus aber auch sämtliche Saarbergleute erfüllt sind.

Quelle: Saarbrücker Bergmannskalender 1951, Herausgeber Régie des Mines de la Sarre

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