Gemeinschaftswaschanlage - Lisdorf

Damals – Gemeinschaftswaschanlage der Raiffeisenkasse Saarlouis-Lisdorf

Das Saarland war von 1947 bis 1955 autonom

Lisdorforfer Raiffeisenvorstand beschließt 1954 -1955 den Bau einer Großwaschanlage auf genossenschaftlicher Basis, im Hinblick auf die schon bereits bestehende genossenschaftliche Einrichtung dieser Art in der Bundesrepublik Deutschland.

1955 begann die Planung und Bau Beginn dieses Wäscherei-Bauprojektvorhabens

Am 01. Oktober 1957 war die Inbetriebnahme der Gemeinschaftswaschanlage Vorstellung und Erwartung an diese technische Anlage war: zum „Niedrig- Preis“ für jeden Haushalt, besonders für die bäuerlichen Haushalte Arbeitszeit und Bearbeitungsaufwand für die Textilien zu reduzieren bzw. zu erleichtern,

Der „Tag X“, am 06. Juli 1959 vielen die Zollschranken und Lastwagen die voll beladen mit Elektrogeräten, Kühlschränken, Fernseher, Waschmaschinen, Wäscheschleudern, Wäschetrocknern und vielem mehr kamen aus der Bundesrepublik Deutschland an die Saar und verursachten kilometerlange Schlangen auf den Straßen.

Gemeinschaftswaschanlage - Lisdorf
Gemeinschaftswaschanlage – Lisdorf

Vom 01.September 1960 an übernahm August Balthasar die Aufgabe als Wäschereibetriebsleiter, die Gemeinschaftswaschanlage der Raiffeisenkasse Lisdorf zu führen.

Durch das Mischen von Natur- und Chemiefasern entstanden Stoffe aus Mischfasern, Mischgeweben und Mischgespinst-Geweben. Diese sogenannten „Pflegeleichten Textilien hatten sehr hohen Trage- und Haltbarkeitseigenschaften.

Im Haushalt, Beruf, Freizeit und der Industrie haben diese Stoffe den Weltmarkt erobert.

Durch die pflegeleichten Oberhemden, Blusen, Gardinen und Vorhänge kam es zu Umsatzrückgängen die zur Folge hatten, das am 31.Dezember 1964 die

Der bisherige Betriebsleiter August Balthasar schloss am 01. Januar 1965 mit der Raiffeisenbank Lisdorf einen Pachtvertrag und führte den Wäschereibetrieb in Eigenregie weiter.

Aufgrund wirtschaftlicher Veränderungen konnte am 31. März 1967 der Textilbetrieb nicht mehr weitergeführt werden.

Quelle: Heimatkundeverein Lisdorf