Rodener Volkspark

Ende der zwanziger Jahre, gegenüber der Dieffler Str. die man damals das Kommunistenviertel nannte, entstand vor einem Hang eine Parkanlage die von einem hohen Zaum eingezäunt war. Die Anlage konnte nur durch ein großesTor, das sich in der Josefstr. befand, Betreten werden. Der Park hatte feste Öffnungszeiten die vom Parkwächter Herrn Theobald überwacht wurden. Dessen Spitzname war

. Am Parkstor stand ein wunderschönes 2-stöckiges Haus in dem Schehlheetchin wohnte. Er war sehr streng achtete auf Sauberkeit und Lärm war verboten. Den Rasen dufte keiner betreten.

Bei schönem Wetter an Sonn- und Feiertagen strömten die Rodener Bürger in Massen in den Park und flanierten dort. Man zeigte sein neues Kleid, Hut oder Anzug und schon nach kurzer Zeit waren alle Parkbänke besetzt. Am Hang befanden sich Streben mit Treppen die wunderschön angelegt waren. In der Mitte des felsigen Hanges befand sich ein Plateau wo Tische und Bänke standen. Blasorchester, Mandolinenverein und Gesangvereine gaben dort Konzerte und sorgten so für Unterhaltung der Besucher. Aber auch Skat- oder andere Kartenspieler fanden sich dort ein. Ganz oben vom Hang standen 4 Bänke. Von dort konnten die Besucher den Gau, Limberg, Dillinger Hütte und den Felsen des Litermonts sehen. Ca. 1936 gab es eine Ausschreibung über den Bau eines Aussichtsturmes mit Fahrstuhl. Drei verschiedene Modelle standen zur Auswahl. Der Bau wurde jedoch nicht Realisiert.

T. Speicher

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