Am Dienstag, dem 17. Oktober 2017, referierte Volker Felten im Vauban-Saal des 
 Städtischen Museums  über den Menkès-Plan. Hierbei ist allerdings folgendes zu 
 beachten: Die Nachkriegszeit Frankreichs war zunächst geprägt von der Nationa-
 lisierung und staatlichen Planung der Wirtschaft. Der Architekt  Edouard Menkès 
 (1903-1976), ursprünglich aus Galizien stammend, ist also  entsprechend einzu-
 ordnen. Auf ihn ging zurück ein für damalige Verhältnisse modernes städteplane-
 risches Konzept bezüglich der Kreisstadt Saarlouis. Ein Hauptgrund, warum die- 
 ses Konzept nicht mehr realisiert werden konnte, lag in der innenpolitischen Ent-
 wicklung  Frankreichs. Denn hier  forderten angesichts  des Marshall-Planes im 
 Jahre 1948 auf einmal gemäßigte politische Kreise und Reste der Radikalsozia-
 listischen Partei  das Ende  des  staatlichen Dirigismus  und eine Rückkehr zur 
 Marktwirtschaft. Damit waren  plötzlich  kollektivistische  Überlegungen, wie die 
 Verwaltung der Arbeiterwohnungen und Betriebsgebäude durch die Genossen-
 schaften, nicht mehr mehrheitsfähig. Weitere Bilder auch auf unserer FB-Seite
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