Quelle: Sascha Schmidt (Kreisstadt Saarlouis)
 Eine Exkursion führte die Delegation des deutsch-
 chinesischen Rechtsstaatsdialoges in die Heimat-
 stadt von Bundesjustizminister Heiko Maas. Im
 Saarlouiser Rathaus trugen sich er und der Leiter
 der chinesischen Delegation in das goldene Buch
 der Stadt ein.
 Hoher Besuch in der Europastadt: Zwei Tage lang
 tagte der deutsch-chinesische Rechtsstaatsdialog
 auf höchster Ebene in Orscholz – eine Exkursion
 am Dienstagmorgen führte die Teilnehmerinnen
 und Teilnehmer nach Saarlouis. Angeführt wurden
 die Delegationen von Bundesjustizminister Heiko
 Maas und dem Leiter des Rechtsamts beim Staats-
 rat der Volksrepublik China, Minister Song Dahan.
 Symbolträchtig: Mit dem Besuch in Saarlouis prä-
 sentierte der Bundesminister den chinesischen Gä-
 sten seine Heimatstadt. So lautete Maas‘ Eintrag im
 goldenen Buch der Stadt: „Ich bin hier zuhause!“ Mi-
 nister Song Dahan schrieb: „Möge die Stadt Saarlouis
 immer jung bleiben.“
 Oberbürgermeister Roland Henz empfing die Minister
 im Gobelinsaal des Rathauses, wo sie sich in das gol-
 dene Buch der Stadt Saarlouis eintrugen. Im Anschluss
 führten der Verwaltungschef und der Stadtführer Armin
 Thirion die Delegation durch Saarlouis und berichteten
 hier von Geschichte und Gegenwart der ehemaligen
 Festungsstadt.
 Der deutsch-chinesische Rechtsstaatsdialog zählt zu
 den wichtigsten bilateralen Dialogformaten zwischen
 Deutschland und China. Grundlage dieses Dialoges
 ist die „Vereinbarung zum Austausch und der Zusam-
 menarbeit im Rechtsbereich“ zwischen beiden Ländern.
 Im jährlichen Wechsel werden die Symposien an ver-
 schiedenen Standorten in Deutschland und China aus-
 getragen.
ANMERKUNG
 Der deutsch-chinesische Dialog war und bleibt wichtig.
 Vor allem durch die enge wirtschaftliche Verknüpfung
 sind rechtliche Harmonisierungen in beiden Ländern
 von Bedeutung. Doch haben beide Länder in der Rea-
 lität verschiedene Kulturen und auch sich unterschei-
 dende Gesellschaftsordnungen, die in der Rechtspraxis
 nicht selten Grenzen setzen. Trotzdem bleiben derartige
 Konsultationen in der täglichen Praxis äußerst wichtig.

