Bei dem 10. Geburtstag des Rodener Heimatkundevereines RODENA 
präsentierte der Historiker Helmut Grein ein Rodener Wappens. Die-
ses Wappen wurde zwischenzeitlich von Helmut Grein in die Wap- 
penrolle eingetragen und publiziert. Das symbolische Wappen 
können Vereine, aber auch Privatleute oder Unternehmen, auf 
Briefbögen oder sonstigen Schreiben nutzen, wodurch das Zuge-
hörigkeitsgefühl zu Roden gestärkt und eine identitätsstiftende 
Außenwirkung erreicht wird.
Beschreibung des Wappens (Fassung der Blasonierung):
In gespaltenem und mit einem silber-blau gespaltenen Wellenbalken 
belegten Schild oben rechts ein gestümmelter silberner Adler in Rot, 
oben links drei rote Ähren in Silber, unten rechts eine goldene Lilie 
in Blau und unten links ein schwarzes vierspeichiges Zahnrad in Silber.
Rechts und links in der heraldischen Terminologie, also vom Schildträger 
aus gesehene Deutung:
Der silberne gestümmelte Adler in Rot ist dem lothringischen Wappen ent-
nommen und steht für die lange Zugehörigkeit Rodens zum Herzogtum 
Lothringen (bis 1718), die drei Ähren stehen für die landwirtschaft-
liche Tradition im Ort, die goldene Lilie in Blau steht für die Zugehö-
rigkeit Rodens zu Frankreich (1718-1815), das schwarze Zahnrad 
in Silber steht für die Bedeutung Rodens im Rahmen der Industriali-
sierung, vor allem als Industriearbeiterwohnort in preußischer Zeit
(1815-1920), was sich vor allem in dem Anstieg der Bevölkerungszahl 
ausdrückt.
Schwarz und Silber sind die Farben Preußens. Der silber-blau gespal-
tene Wellenbalken steht für die Bedeutung der Saar und den Saarüber-
gang für Roden.

